Audiotest-Tool

So testet Apple Airpods auf Probleme mit Ohrenschmalz

27.10.2020
Von 
Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Apple-Techniker sollen ein neues Audiotest-Tool nutzen, um Airpods auf Probleme hin zu testen – diese können intern oder ”extern” sein.

Wenn Airpods nicht mehr richtig zu funktionieren scheinen, kann ein technisches Problem der Grund sein – oder es auch am Anwender selbst liegen. Ohrenschmalz zum Beispiel kann den Gehörgang verstopfen oder auch die Airpods selbst beeinträchtigen. Entsprechend gibt es nun wohl von Apple ein neues Kit, um Airpods zu testen, wie "Cult of Mac" berichtet.

Ein neues Tool soll herausfinden, ob Akustikprobleme an den Airpods oder den Ohren des Nutzers liegen.
Ein neues Tool soll herausfinden, ob Akustikprobleme an den Airpods oder den Ohren des Nutzers liegen.
Foto: pathdoc - shutterstock.com

Mit dem Audiotest-Tool lasse sich feststellen, ob ein Paar Ohrstöpsel ein ”echtes” Problem hat, oder ob die Ursache vielmehr in den Ohren des Trägers liegt. Darauf gekommen ist man durch den Twitter-Beitrag eines Tippgebers für Apple-Probleme namens ”Fudge”, der offenbar aus eigener Kenntnis mitteilt, dass Apple geeignete Test-Tools für die Airpods 1 und 2 (keine Pros) herausbringt. Dafür gebe es eine neue Halterung fürs iPhone mit Aufsätzen für die Airpods, sodass diese auf das Mikrofon des Telefons ausgerichtet sind. Damit lasse sich herausfinden, ob es sich um einen ”ekligen” (in diesem Fall mit Ohrschmalz verstopften) Airpod handelt, oder ob der User selbst schlechte Ohren hat. Dies funktioniere prinzipiell ähnlich wie existierende Audiotests für das iPhone. Die Überprüfung findet offenbar über eine iOS-App statt, schreibt "Cult of Mac".

Eine englischsprachige Anleitung, wie man mit Hausmitteln selbst Airpods sauber halten kann, gibt der Mac-Blog ebenfalls – als Illustration mit einer äußerst ”appetitlichen” Nahaufnahme von einem mit Ohrschmalz verstopften Airpod-Lautsprecher versehen... (Macwelt)