The CIO Beyond

So sieht die CIO-Agenda für 2021 aus

07.05.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Das Wissen wird demokratisch

Eine Arbeitsgruppe widmete sich der Frage, wie sich der Social-Media-Boom auf die IT auswirken wird. Außerhalb der Unternehmen sei die Demokratisierung des Wissens längst erfolgt, im Inneren lasse sie noch auf sich warten, so das Fazit. Die Führungskräfte müssen zunächst lernen, loszulassen und Kritik auszuhalten.

Die IT kann sich hier hervortun, indem sie die neuen Informationskanäle, Blogs, Twitter, Facebook, in ihr Angebot aufnimmt und aktiv zur Verfügung stellt. Dabei dürfe sie allerdings nicht der Versuchung erliegen, sie "tot zu managen", also Strategien zu entwickeln und Techniken vorzuschreiben. Sinnvoller sei es, das Anwenderverhalten zu analysieren, um dann die "Trampelpfade" zu "pflastern", so Münchner-Rück-CIO Janßen.

Guidelines zu formulieren schadet sicher nicht, aber sie sind auch keine Versicherung gegen eventuellen Schaden. Kontraproduktiv ist hingegen alles, was nach Erfolgsmessung und KPI riecht. Ganz wichtig ist es, zwischen den internen Kommunikationsprozessen und denen in Richtung zum Kunden zu unterscheiden.

Juristische Stolpersteine müssen selbstverständlich erkannt und aus dem Weg geräumt werden. Aber dieses Problem kennen die CIOs ja bereits aus der Diskussion um die E-Mails.