The CIO Beyond

So sieht die CIO-Agenda für 2021 aus

07.05.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Die künftige Rolle des CIO

Zwei der Themen drehten sich um die künftigen Aufgaben des CIO. Die einen sehen ihn als Verantwortlichen für Veränderungen ("Change") und Innovationen, für die anderen bedeuten die drei Buchstaben "Chief Integration Officer". Dazu ein paar Thesen:

  • Die IT-Funktion muss im Vorstand verankert sein. Diese Funktion muss nicht unbedingt CIO heißen. Aber es sollte sich um jemanden handeln, der in der IT wie im Business zu Hause ist.

  • Der CIO muss den Mehrwert der IT deutlich machen, unter anderem, indem er aktives IT-Martketing betreibt. Die IT als Kosten vom Umsatz zu deklarieren sollte tabu sein.

  • Wer am Etablierten hängt, ist als CIO eine Fehlbesetzung. Der CIO muss den Wandel aktiv betreiben, Veränderungen selbst vorschlagen, planen und umsetzen.

  • Methoden für die agile Softwareentwicklung (zum Beispiel Scrum) eignen sich auch für die Fachbereiche. Der CIO sollte sie dort einführen.

  • Unternehmensarchitekturen helfen auch den Fachbereichen, den Zusammenhang zwischen IT und Business zu begreifen.

  • Die IT kann Verantwortung für die Unternehmens-Governance übernehmen. Sie darf sich ruhig die Autorität aneignen, Konflikte zu lösen.

  • Auch wenn die Prozesse von den Fachabteilungen vorgegeben werden, sollte die IT wegen ihres Gesamtüberblicks zu Rate gezogen werden.