Tipps zum Risikomanagement

So reduzieren GmbHs ihr Risiko

18.02.2011
Von 


Renate Oettinger war Diplom-Kauffrau Dr. rer. pol. und arbeitete als freiberufliche Autorin, Lektorin und Textchefin in München. Ihre Fachbereiche waren Wirtschaft, Recht und IT. Zu ihren Kunden zählten neben den IDG-Redaktionen CIO, Computerwoche, TecChannel und ChannelPartner auch Siemens, Daimler und HypoVereinsbank sowie die Verlage Campus, Springer und Wolters Kluwer. Am 29. Januar 2021 ist Renate Oettinger verstorben.

Was Sie im Falle eines "Nein" prüfen sollten

Bei nur einem einzigen "Nein" sollten Sie möglichst zeitnah die vier wichtigsten Elemente Ihres Geschäftsmodells überprüfen:

1. Ihr Nutzenversprechen für Ihre Kunden

2. Ihre Gewinnformel

3. Ihre Schlüsselressourcen

4. Ihre Schlüsselprozesse

Ein integrales, alles umfassendes Geschäftsmodell ist die Voraussetzung, um eine GmbH und jedes andere Unternehmen, besonders in der Krise, fortführen zu können. Diese Voraussetzung haben Sie als Geschäftsführer im Fall des Falles und im Rahmen einer Fortführungsprognose nachzuweisen.

Formulieren Sie Grundsätze zur Risikopolitik:

  • Die Umsetzung unseres Geschäftsmodells ist notwendigerweise mit Risiko verbunden.

  • Keine Handlung oder Entscheidung darf ein existenzgefährdendes Risiko nach sich ziehen.

  • Nicht vermeidbare Risiken sind - soweit wirtschaftlich sinnvoll - zu versichern.

  • Restrisiken müssen mit dem Instrumentarium des Risikomanagements gesteuert werden.