Projekt Desktop-Virtualisierung

So planen Sie virtuelle PCs

27.10.2010
Von Karsten Ehlebracht

Neues IT-Paradigma: Der Client liegt auf dem Server

Desktop-Virtualisierung erfordert mehr Teamarbeit in der IT-Abteilung.
Desktop-Virtualisierung erfordert mehr Teamarbeit in der IT-Abteilung.
Foto: Getty Images

Ein Aspekt, der gerne unterschätzt wird: Die IT-Abteilung muss richtig auf die neue Situation eingestellt werden, denn die klassische Unterscheidung von Client- und Server-Teams entfällt. Da der Client auf dem Server liegt, müssen die Teams viel enger zusammenarbeiten und Probleme gemeinsam lösen - ein kultureller Wandel und eine Schwierigkeit, die oft nicht ausreichend beachtet wird.

Ist die sorgfältige Potenzialanalyse abgeschlossen, werden erste geeignete Teilprojekte identifiziert und umgesetzt. Die Teilprojekte sollten nicht zu groß werden - aber groß genug sein, um Erfolge zu erzielen. Nur eine weitreichende Integration der Administationsverfahren sowie ein automatisierter Betrieb aller Bereitstellungstechniken heben die Synergiepotenziale wirklich.

Im nächsten Schritt muss vor dem Beginn der eigentlichen Implementierung die Machbarkeit in einem Proof-of-Concept-Verfahren nachgewiesen werden: Die gewählte Gesamtarchitektur wird im Kontext des Unternehmens getestet, ob sie wie gewünscht funktioniert. Darüber hinaus sind die vollständige Abbildung der Prozesse und die funktionierende Automation nachzuweisen.