Lassen Sie sich von Windows helfen
Bevor Sie unüberlegt eine Software kaufen, die angeblich Ihren Computer beschleunigen soll, sollten Sie erst einmal die kostenlosen Diagnosewerkzeuge innerhalb von Windows Vista oder Windows 7 verwenden.
Als erstes sollten Sie die „Leistungsinformationen und -Tools" in der Systemsteuerung ("Startbutton, Systemsteuerung, System und Sicherheit, Windows-Leistundsindex prüfen") auswählen. Dort können Sie die Windows-Leistung neu bewerten lassen. Anschließend können Sie die neuen Ergebnisse mit dem ursprünglichen Wert vergleichen.
In Windows gibt es die Leistungsanzeige beziehungsweise die Ereignis-Protokolle (Startbutton, Suchfeld: Ereignis eintippen). Damit blicken Sie hinter die Kulissen des Betriebssystems und sehen, welche Warnungen und Hinweise auf Fehler oder kritische Probleme Windows aufgenommen hat. Diese Informationen können für Sie mitunter schwer verständlich sein. Aber sie helfen bei der Problemfindung und liefern zumindest einem PC-Experten Hinweise darauf, welche Ursachen hinter den Problemen stecken.
- Schnell und einfach die Übersicht über das System bekommen
Mit der Software „System Spec“, die keiner Installation bedarf, gibt der PC seine Geheimnisse preis. - Auch für ausgefeilte Software-Werkzeuge wie „System-Spec“ ist es nicht immer einfach, an die Informationen zu kommen
Erst nach der Meldung „Wrong Data Type“ kann die Lösung Daten zum BIOS des Systems ausgeben. - Zu mindestens fragwürdig
Warum muss eine Software wie SiSoft Sandra auf einem absolut aktuellen Windows-7-System SDK-Dateien von 2007 aufspielen? - Ein komplett lokalisierte Oberfläche mit ausführlichen Hilfetexten
Schon mit abgespeckten Lite-Version von SiSofts „Sandra“ kann ein Computer sehr genau unter die Lupe genommen werden. - Viele Testmöglichkeiten inklusive
Die Software „Sandra“ zeigt nicht nur die Komponenten eines PC-Systems an, sondern ermöglicht es dem Anwender auch, die Leistung der einzelnen Teile und des Gesamtsystems zu messen. - Wie schnell ist mein Rechner im Vergleich zu anderen Systemen?
Durch einen direkten Vergleich, den die Software „Sandra“ über Online-Datenbanken durchführt, kann der Nutzer sofort sehen, ob die Leistung seines Systems noch ausreichend ist. - Mehr Informationen auch zum Mac-System
Mit Hilfe der Software MacPilot 4 können die Nutzer viele Informationen über ihren Rechner erhalten, die sonst erst mühselige in den Tiefen des Mac OS X suchen müssen. - Wer die Einstellungen seines Mac OS X einem „Tuning“ unterzieht, sollte besser wissen was er tut
Die Software MacPilot warnt deshalb allzu unbedachte Anwender vor Einstellungen, die nicht ohne Probleme wieder zurückgenommen werden können. - Nicht nur zur Reparatur sondern auch zu Verbesserung der System-Performance geeignet
Die freie Software Maintenance unterstützt den Anwender bei Tuning-Aufgaben auf der Mac OS X-Plattform sehr gut. - Auch die „Maintenance“-Software kann auf die Ebene des unter der Oberfläche liegenden Unix-Systems durchgreifen
Dann können auch regelmäßige Wartungsskripte eingesetzt werden. - Schon fast ironisch
Eine Software, die dazu dienen soll ein System zu optimieren, will zunächst einmal einen zusätzlichen Toolbar in die Browser integrieren. Allerdings wird der Anwender bei „Advance SystemCare 5“ wenigstens gefragt… - Eine übersichtliche Oberfläche
Die Lösung Advance SystemCare5 stellt dem Anwender zunächst einmal sehr viele Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung und stuft die Gesamtleistung des Systems zunächst einmal als „Schlecht“ ein. - Die Hintergrundprozesse fest im Blick
Die Lösung PC Rambazamba versucht, den Windows-Rechner unter anderem durch Reduzierung der Anzahl der im Hintergrund aktiven Prozesse zu beschleunigen. - Sehr gute Erläuterungen
PC Ramabazamba erläutert dem Anwende recht detailliert, welche Änderungen welche Auswirkungen haben – auch wenn die versprochenen Geschwindigkeitsverbesserungen etwas optimistisch ausfallen. - Erfordert Sachverstand vom Anwender
Bei der manuellen Optimierung muss der Nutzer wissen, welche Programme er im Hintergrund benötigt – dann kann er auch auf das Feature „msconfig“ seines Windows-Systems zurückgreifen. - Kann zunächst durchaus etwas überwältigend sein
Die Software „Autoruns“ zeigt wirklich alle Programme an, die auf einem Windows-System automatisch gestartet werden – ganz gleich, wo und wie sich diese eingetragen haben. - So wird es dann schon übersichtlicher
Werden die Windows- und Microsoft-Programme mittels der Filtereinstellungen von „Autoruns“ ausgeblendet, so kann man sich auf die noch verbleibenden Programme der Dritthersteller konzentrieren. - Die Open-Source-Lösung UltraDefrag verhält sich vorbildlich und bietet schon bei der Installation die verschiedenen Sprachen an
Allerdings muss der Anwender nach dem Start leider noch einmal das deutsche Sprachpaket auswählen, ehe es funktioniert. - Wie fragmentiert ist meine Festplatte?
UltraDefrag zeigt den Zustand der Festplatten nach einer kurzen Analyse auf dem Bildschirm an. - Nützlich für das „Aufräumen“ und Tunen eines Systems
Die Open-Source-Lösung UltraDefrag stellt die Ergebnisse der Festplattenanalyse als HTML-Datei zur Verfügung.
Die „Leistungsüberwachung" (Start-Button, Suchfeld, Leistung eintippen) zeigt Ihnen in Echtzeit an, wie Ihr Computer die Hardware- und Systemressourcen ausnutzt. Damit können Sie den Flaschenhals Ihres Systems finden. Um eine Diagnose zu erstellen, gibt es bei Windows den Menüpunkt „Systemintegritätsbericht erstellen" (Systemsteuerung, System und Sicherheit, System, Leistungsinformationen und Tools, weitere Tools). Hierbei wird Ihr System 60 Sekunden lang getestet und anschließend werden Ihnen Verbesserungsvorschläge für die Maximierung Ihrer Systemmöglichkeiten angeboten.
Sollte Ihr Windows-System trotz aller Verbesserungsvoschläge nicht schneller werden, können Sie eine Neuinstallation von Windows in Erwägung ziehen. Damit lösen Sie aber keine Hardware-basierten Tempo-Bremsen.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.