Computer-Analyse

So machen Sie lahme PCs wieder flott

05.09.2013

Lassen Sie sich von Windows helfen

Bevor Sie unüberlegt eine Software kaufen, die angeblich Ihren Computer beschleunigen soll, sollten Sie erst einmal die kostenlosen Diagnosewerkzeuge innerhalb von Windows Vista oder Windows 7 verwenden.

Als erstes sollten Sie die „Leistungsinformationen und -Tools" in der Systemsteuerung ("Startbutton, Systemsteuerung, System und Sicherheit, Windows-Leistundsindex prüfen") auswählen. Dort können Sie die Windows-Leistung neu bewerten lassen. Anschließend können Sie die neuen Ergebnisse mit dem ursprünglichen Wert vergleichen.

In Windows gibt es die Leistungsanzeige beziehungsweise die Ereignis-Protokolle (Startbutton, Suchfeld: Ereignis eintippen). Damit blicken Sie hinter die Kulissen des Betriebssystems und sehen, welche Warnungen und Hinweise auf Fehler oder kritische Probleme Windows aufgenommen hat. Diese Informationen können für Sie mitunter schwer verständlich sein. Aber sie helfen bei der Problemfindung und liefern zumindest einem PC-Experten Hinweise darauf, welche Ursachen hinter den Problemen stecken.

Die „Leistungsüberwachung" (Start-Button, Suchfeld, Leistung eintippen) zeigt Ihnen in Echtzeit an, wie Ihr Computer die Hardware- und Systemressourcen ausnutzt. Damit können Sie den Flaschenhals Ihres Systems finden. Um eine Diagnose zu erstellen, gibt es bei Windows den Menüpunkt „Systemintegritätsbericht erstellen" (Systemsteuerung, System und Sicherheit, System, Leistungsinformationen und Tools, weitere Tools). Hierbei wird Ihr System 60 Sekunden lang getestet und anschließend werden Ihnen Verbesserungsvorschläge für die Maximierung Ihrer Systemmöglichkeiten angeboten.

Sollte Ihr Windows-System trotz aller Verbesserungsvoschläge nicht schneller werden, können Sie eine Neuinstallation von Windows in Erwägung ziehen. Damit lösen Sie aber keine Hardware-basierten Tempo-Bremsen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.