Die Kommunikation
Selbst wenn eine Migration technisch und ökonomisch sinnvoll ist, sie bis ins Detail durchdacht und geplant wurde, ist ihr Erfolg keineswegs gewährleistet. Entscheidend sind die Anwender. Sie müssen die Migration akzeptieren und mittragen. Dies gelingt kaum, wenn bestehende Anwendungen eins zu eins umgesetzt werden. Die Nutzer müssten Energie und Zeit aufwenden, um sich in dem neuen Umfeld zurechtzufinden, nur um danach genauso gut wie zuvor arbeiten zu können. Anwender holt man ins Boot, indem man ihnen schon während der Vorbereitung zur Migration die Vorteile der neuen Lösung verdeutlicht. Im Idealfall empfinden sie die Migration als ein Upgrade zur bisherigen Umgebung. Unstrittig ist, dass die Veränderungen besser angenommen werden, wenn Migrationsziele und das geplante Vorgehen frühzeitig kommuniziert werden. Das gilt nicht nur für die Anwender, sondern für alle betroffenen Gruppen (etwa Administratoren und Management). Haben sie das Gefühl, in das Projekt eingebunden zu sein, können die Projektverantwortlichen dem unvermeidlichen Motivationsloch, das im Laufe jedes Veränderungprozesses kommt, gelassen entgegensehen. Eine intensive Kommunikation sorgt für bessere Akzeptanz und reduziert organisatorische Schwierigkeiten.
Die Kommunikation muss sich auch auf die externen Kontakte, also Kunden, Lieferanten und Dienstleistern erstrecken, soweit zu ihnen technische oder organisatorische Schnittstellen unterhalten werden. Ihre Interoperabilität muss gewahrt werden. Das ist eine große Herausforderung, für die sich aber schon in der Analysephase Lösungen skizzieren lassen.
- Tux
Linux mit Mini-Footprint, Linux für antiquierte PCs sowie Linux für abgestürzte Rechner - die Infoworld hat sechs Distributionen getestet. Auf den folgenden Seiten finden Sie kurze Informationen zu Puppy Linux, Damn Small Linux, antiX Linux, SliTaz Linux, Gparted Live sowie SystemRescueCD. - Puppy Linux
Puppy Linux beeindruckt durch einfache Installation, verschiedene Möglichkeiten, Sessions zu speichern und Zusatzapplikationen. Das Boot-Image beschränkt sich auf 90 MB, für den Betrieb reichen dem System 128 MB RAM. Der Screenshot zeigt das integrierte Konfigurations-Tools. Im Hintergrund läuft der Browser SeaMonkey. - Damn Small Linux
Damn Small Linux ist verdammt klein und dennoch nicht funktionsarm. Es lässt sich um Applikationen erweitern und bietet eine exzellente Hardware-Erkennung. Das Boot-Image beträgt 50 MB. Zum Funktionsumfang zählen Editor, Bowser und Navigations-Tools. Das Bild zeigt den Browser und Firefox-Abkömmling Bon Echo sowie einige installierte Tools. - antiX Linux
AntiX basiert auf MEPIS Linux und ist für veraltete Rechner konzipiert. Es zeichnet sich durch ein durchdachtes User-Interface und gute Konfigurationshilfen aus. Obwohl sehr sparsam programmiert stehen notwendige Tools zur Verfügung. Die nächste Version soll PCs mit den Prozessoren AMD K5 und Intel Pentium 1 unterstützen. Obiges Bild zeigt einen aufgeräumten Desktop und ein ruhiges Layout. Als Web-Browser integriert antiX Iceweasel. - SliTaz Linux
SliTaz nutzt als Basis keine andere Linux-Distribution, sondern wurde von Grund auf neu entwickelt. Herausgekommen ist ein Betriebssystem, das vor allem klein ist. Nur 30 MB umfasst das Boot-Image, 128MB RAM benötigt der Betrieb. Eine ausgewählte Zahl an Applikationen steht standardmäßig zur Verfügung ist. Insgesamt gibt es 450 Pakete, mit denen sich SliTaz erweitern lässt. Das Desktop-Interface ist einfach. Gezeigt wird hier der emelfm-File-Manager. - GParted Live
GParted Live ist vor allem spartanisch. Das Betriebssystem wurde konsequent darauf hin gezüchtet, verlorene Daten zurückzuholen. Dazu unterstützt GParted Live eine Vielzahl an File-Systemen und integriert den textbasierenden Datei-Manager Midnight Commander. Im Grunde ist GParted Live eine Laufzeitumgebung für den Gnu Partition Editor. Darüber hinaus integriert die Software einige Tools wie das hier gezeigte und geöffnete Fluxbox-Menü. - SystemRescueCD
SystemRescueCD ist vergleichbar mit GParted Live, kommt aber etwas komfortabler daher. Auch diese Linux-Ausführung konzentriert sich auf Rettungsaktionen und nutzt dazu den Gnu Partition Editor, den Midnight Commander sowie TestDisk und Partimage. Hinzu kommt eine Vielzahl zusätzlicher Hilfs-Tools. Beispielsweise umfasst diese Distribution auch Browser, Editoren, Dokumentenbetrachter und einen http-Server.