Die folgenden sieben Tipps sollen Sie bei der Auswahl des richtigen Coaches unterstützen.
1. Der erste Eindruck will bestätigt werden
Für künftige Kunden ist es zunächst wichtig, einen ersten Eindruck vom Coaching-Anbieter zu gewinnen. Dafür sollten Testimonials genutzt werden, die frühere und aktuelle Kunden geschrieben haben. Darüber hinaus sollten Interessenten Webseiten wie Trustpilot oder ProvenExpert besuchen, um sich ein Meinungsbild zu verschaffen, auf dessen Basis sich entscheiden lässt, ob man mit dem Anbieter zusammenarbeiten will.
2. Nicht von falschen Versprechen blenden lassen
Versprechungen gehören auch für Coaching-Anbieter zum Handwerk. Doch nicht immer ist erkennbar, was konkret hinter den Versprechen steckt. Wie lassen sich die in Aussicht gestellten Ziele erreichen? Eine Frage, die spätestens im Beratungsgespräch kompetent beantwortet werden sollte - gewünscht sind Aussagen, denen man als Kunde vertrauen kann.
3. Darum ist auf Gütesiegel zu achten
Zertifikate vom TÜV oder dem IfDQ gelten für den Coach als Auszeichnung. Sie bestätigen die hochwertige Arbeit, die bei Kunden geleistet wurden - wie ISO 9001 (Qualitätsprozesse), DQN 1001 (Prüfung des Coaching-Programms) und DQN 1002 (Prüfung des Verkaufs- und Beratungsprozesses).
4. Die hohe Bedeutung des Supports
Sicherlich werden auch einmal offene Fragen oder sogar Probleme auftreten. Umso wichtiger, dass der Coach eine Support-Abteilung anbietet, die idealerweise rund um die Uhr auf unterschiedlichen Wegen kontaktiert werden kann. Ein solcher Service sollte für gute Unternehmen eine Selbstverständlichkeit sein. Den Kunden kann sie dann im Zweifelsfall schnelle und effiziente Hilfe gewährleisten.
5. Konstanz als Zeichen der Seriosität
Unternehmer, die sich in ihrem Angebot auf bestimmte Bereiche spezialisieren und dort über Jahre hinweg wertvolle Kompetenzen sammeln, wirken seriös. Wer dagegen im Angebot schwankt, erweckt den Eindruck, sich lediglich neuen Märkten zuwenden zu wollen, statt ernsthaft an der Arbeit mit den Kunden interessiert zu sein.
6. Die Bedeutung des Firmensitzes
Wer sich für einen Unternehmenssitz in Deutschland entscheidet, akzeptiert damit die Anwendung deutschen Rechts - ein Vorteil für beide Seiten, da er mit einem hohen Maß an Sicherheit verbunden ist. Wer sie wahren möchte, sollte auch alle weiteren Verträge nur dann unterzeichnen, wenn bei ihnen die Anwendung der deutschen Rechtsnormen möglich ist.
7. Hinweise zur Rechtsform
Viele Berater sind oft noch Einzelunternehmer, was darauf schließen lässt, dass ihnen die notwendigen Kunden fehlen, um auf 25.000 Euro Stammkapital für eine GmbH zu kommen. Wenige Kunden spricht wiederum für wenig Erfahrung. Daneben bieten sich als Rechtsformen etwa die englische Limited oder die Unternehmergesellschaft an - beide können mit einem Kapital von einem Euro gegründet werden, umfassen jeweils aber auch erhebliche Risiken. (fm)