Ratgeber

So finden Sie das passende Smartphone

28.07.2010
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

E-Mails

E-Mail-Experte mit Touchscreen: Blackberry Storm 2
E-Mail-Experte mit Touchscreen: Blackberry Storm 2
Foto: RIM

Mit einem echten Push-Mail-Dienst wie ihn Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) sind solche Lösungen allerdings nicht zu vergleichen. So werden die Inhalte stark komprimiert und verschlüsselt gesendet, anders als bei Kurzmitteilungen üblich erfolgt die Übertragung außerdem praktisch verzögerungsfrei. Als einzige Alternative zum Blackberry-Service hat sich Microsofts Exchange Activesync im Markt durchgesetzt. Zunächst nur für Windows Mobile entwickelt, wird der Synchronisationsdienst mit leicht eingeschränkter Funktionalität inzwischen auch auf dem iPhone, dem Palm Pre/Pixi und verschiedenen Android- oder Symbian-Geräten sowie dem Nokia N900 genutzt. Alternativen - wenn auch weniger für berufliche Mails - sind Google Mail (Android) oder das aus Intellisync hervorgegangenen "Mail on Ovi" (Symbian).

Physische oder virtuelle Tastatur - oder beides?

Auch physische Tastaturen haben ihre Macken - beim Nokia N97 etwa können wichtige Zeichne nicht direkt angesteuert werden.
Auch physische Tastaturen haben ihre Macken - beim Nokia N97 etwa können wichtige Zeichne nicht direkt angesteuert werden.

Wer also - etwa wegen des größeren Displays und zahlreicher Zusatzfunktionen -auf die Anschaffung eines Smartphones beharrt, muss sich als nächste grundsätzliche Überlegung mit der Art der Bedienung auseinandersetzen: Plant der potenzielle Käufer, auf dem Gerät hin und wieder auch längere Texte zu verfassen, sollte er nicht auf eine physische Tastatur verzichten - und diese vor dem Kauf ausgiebig testen. So gibt es nicht nur enorme Unterschiede, was Tastengröße und Druckpunkt anbelangt. Bei einigen Smartphones sind außerdem einzelne Knöpfe so ungünstig doppelt belegt, dass häufig genutzte Zeichen wie das @-Zeichen oder Umlaute nicht direkt angesteuert werden können.

Virtuelle Tastaturen sind idealerweise groß, horizontal nutzbar und bieten - anders als das iPhone - bei der Eingabe ein taktiles Feedback.
Virtuelle Tastaturen sind idealerweise groß, horizontal nutzbar und bieten - anders als das iPhone - bei der Eingabe ein taktiles Feedback.
Foto:

Eine virtuelle Tastatur auf dem Touchscreen-Display hat wiederum den klaren Vorteil, Gewicht und Platz zu sparen - sie ist nur dann sichtbar, wenn sie wirklich benötigt wird. Bei einigen Modellen nimmt sie dann jedoch einen Großteil des Displays in Beschlag, ein weiteres Manko ist die fehlende mechanische Rückmeldung wie man sie von einem physischen Keyboard kennt - als Ersatz bieten die Smartphone-Bauer bis auf wenige Ausnahmen ein taktiles Feedback in Form einer leichten Vibration. Ein neues Konzept in diesem Zusammenhang hat Blackberry-Hersteller RIM für den Storm 2 entwickelt: Hier informieren den Nutzer piezoelektronische Impulse über die erfolgten Eingaben.