Gefahr durch mobile Apps

Smartphones sabotieren Security

24.11.2010
Von Markus  Robin

Auf Security-Standards achten

Um die Sicherheitsrisiken zu reduzieren, sollten Anwender auf keinen Fall Software zweifelhafter Qualität herunterladen. Unternehmen können das Risiko durch mobile Geräte langfristig reduzieren, indem sie gegenüber ihren Lieferanten darauf bestehen, dass die Betriebssysteme und verwendeten Applikationen dem aktuellen Stand der Sicherheitstechnik entsprechen. Anerkannte Standards (zum Beispiel ÖNORM A 7700, OWASP und BSI) helfen dabei, herauszufinden, ob die jeweilige Anwendung den Sicherheitsanforderungen entspricht.

Zudem sollten die Anwender sich intensiver der "Endpoint-Security" widmen, indem sie ihre Laptops, Desktops, Smartphones und weiteren Endgeräte schützen. Dabei helfen Verschlüsselungssoftware, Sperrsoftware, Firewall und Antivirus-Tools etc. Diese Produkte sollten auf Smartphones aufgespielt und zentral gesteuert werden. Verfügt ein Unternehmen aber über kein organisatorisch verankertes Sicherheits- und Risiko-Management oder mangelt es an den nötigen Ressourcen im internen IT-Bereich und Anwendersupport, steigt automatisch die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Angriffe. Die wirtschaftlichen Folgen für Unternehmen können erheblich sein. (jha)