Smac: Starthilfe für das mobile Business

12.02.2002
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Speed up your mobile business ideas - Unter diesem Motto will die Siemens Mobile Acceleration GmbH (Smac ) an ihrem Firmensitz in Unterhaching sowie in den internationalen Niederlassungen in Schweden, China und Frankreich jährlich rund 30 Startups aus dem Wireless-Business fördern. Obwohl die Inkubatoren-Tochter von Siemens IC Mobile über Fördermittel von mehr als 20 Millionen Euro verfügt, zählt Smac bislang erst drei Startups im Portfolio. CW-Redakteur Manfred Bremmer unterhielt sich mit CEO Dietrich Ulmer

Smac-CEO und Präsident Dietrich Ulmer   Quelle: Smac GmbH 

CW: Smac investiert als Tochter eines Großunternehmens in Startups. Sehen Sie in dieser Form einen neuen Trend in der Kapitalbranche - und wo sind die Vorteile zu klassischen VCs?

Ulmer: Bei Smac steht nicht das Risikokapital im Vordergrund, sondern wir haben ja bewusst im Namen ausgedrückt, dass die inhaltliche Arbeit im Vordergrund steht. Natürlich gibt es bei uns auch Geld, nur eben nicht primär. Wir bieten Hilfe bei der Businessplan-Erstellung, bei ersten Sales-Erfolgen, bei IT-Services, kurz gesagt decken wir die gesamte Bandbreite ab. Wir glauben, mit dieser Positionierung eine neue Richtung eingeschlagen zu haben, die wegweisend für die gesamte Industrie ist: Die Verbindung von Risikokapital und Services angelehnt an ein Großunternehmen.

Die Startups verstehen, dass es nicht um das Risikokapital alleine geht, insbesondere in der Frühphase, wo sehr viel inhaltliche Arbeit anfällt, das Management noch nicht komplett ist. Da kommt unsere Zielsetzung, die Gründer auch mit anderen Dingen zu unterstützen, gut an, insbesondere mit dem Hintergrund der Entwicklungen in den letzten zwei Jahren.