SM Software AG geht an die Börse

08.07.1983

MÜNCHEN (nw) - Die Softwerker der SM Software AG, München, haben den Schritt an die Börse gewagt. Das Unternehmen emittierte über PM Portfolio und das Bankhaus Marcard + Co. 5000 auf den Inhaber lautende Stammaktien zum Kurs von 200 Mark je 50-Mark-Aktie.

Das SM-Konzept ist, wie Vorstandsvorsitzender Hannes Schießl erklärt, speziell für die Bedürfnisse des deutschen Tischcomputeranwenders zugeschnittene Standardsoftware für Auftragsbearbeitung und Textverarbeitung zu erstellen und bundesweit zu vermerkten. Mittlerweile vertreiben, wie die sich selbst als Commodore-Spezialisten bezeichnende AG betont, mehr als 220 Händler in der Bundesrepublik die WeichwarenProdukte. Die Zahlen der Vergangenheit scheinen den wachsenden Bedarf an Kleincomputer-Programmen zu bestätigen: So stieg der Umsatz in den vergangenen drei Jahren um 97 Prozent pro Jahr auf knapp zwei Millionen 1982. Das Ergebnis wird mit 300 000 Mark angegeben.

Nach dieser Emission befinden sich ein Drittel des Grundkapitals der Gesellschaft von 0,75 Millionen Mark im Publikumsbesitz. Zwar wird das Unternehmen für 1983 noch dividendenlos bleiben, doch werden für

1984 15 Mark je Aktie in Aussicht gestellt.