Skype und Co. holen sich immer mehr vom TK-Kuchen

07.03.2007
Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Analysys werden neue Kommunikationsformen die klassischen Telefondienste zunehmend ersetzen.

Analysys geht davon aus, dass die von Skype, Google und anderen Playern erfolgreich lancierten IM- und IP-Telefoniedienste längerfristig eine ernste Bedrohung für das Kerngeschäft der etablierten Carrier darstellen. Bis 2011, so die Prognose des britischen Analystenhauses, können Skype und Co. dem traditionellen TK-Markt 18,2 Milliarden Dollar "stehlen", das entspricht 5,4 Prozent der weltweiten Festnetzerlöse.

"Online-Communities und Portale schaffen einen Markt für Kommunikationsformen, die eine Mittelstellung zwischen One-to-One- und One-to-Many-Interaktion einnehmen", erklärt Stephen Sale, Verfasser der Studie "Opportunities for Non-traditional Players in Communications Markets". Dass viele dieser Dienste Erfolg haben, stelle das bisherige Verständnis des Nutzerverhaltens in Frage und rufe nach alternativen Wegen, den Kommunikationsmarkt zu adressieren. Newcomer könnten aus der Präsenz ihrer Produkte im Internet sowie auf den Geräten von Endanwendern Kapital schlagen, um in das Kerngeschäft der Telcos einzudringen. (mb)