Skype und Co. hoffen auf Wachstum im Mobilfunkmarkt

22.05.2007
Die Kabelnetzbetreiber machen reinen VoIP-Anbietern, wie Skype oder Vonage im Festnetz das Leben schwer. Mittelfristig könnte die Konkurrenz auch den Tod der VoIP-Vorreiter bedeuten. Das prophezeien die Analysten von Jupiter Research in ihrer neuesten Studie über das moderne Telefonieren.

Der Einstieg der nordamerikanischen Kabelnetzbetreiber in den VoIP-Markt könnte für "klassische" Anbieter wie Skype oder Vonage dort mittelfristig das Ende bedeuten. Dies prophezeien die US-Marktforscher von Jupiter Research in einer Studie. Die Kabelnetzbetreiber gehen mit Bundle-Angeboten (Double und Triple Play) aggressiv auf Kundenfang, um ihre Netzkapazitäten nachhaltig zu vermarkten, und drängen Skype und Co. so aus dem Geschäft.

Noch wachsen die reinen VoIP-Anbieter im Festnetz. Doch während die Kabelnetzbetreiber ihre Preise senken, sind sie zum Teil gezwungen, ihre Gebühren zu erhöhen, um einerseits kostendeckend arbeiten zu können und andererseits regulatorische Auflagen zu erfüllen. Ebenso gefärdet die höhere Zuverlässigkeit und Qualität der VoIP-Services in den Kabelnetzen die Wachstumschancen der Single-VoIP-Vermarkter.

Deshalb drängen Internet-Telefonie-Anbieter wie Skype auf einen Einstieg in den Mobilfunkmarkt, in der Hoffnung auf bisher ungenutztes Kundenpotenzial in einem attraktiven Segment. Doch auch hier sind ihnen die Bundle-Anbieter dicht auf den Fersen, auch sie sehen im Mobilfunkmarkt eine weitere Möglichkeit ihren Kunden Telekommunikation und Entertainment aus einer Hand anzubieten.

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