Anwender sollen dann einem Bericht der CW-Schwesterpublikation CIO.com zufolge Video-Unterhaltungen mit theoretisch bis zu 25 Teilnehmern führen können. Skype hat dazu zwei neue Ansichten für Video-Gruppenkonferenzen geschaffen: Sind nur wenige Nutzer beteiligt, lässt sich der Bildschirm in ein Gitternetz aufteilen, so dass alle Freunde auf einen Blick zu sehen sind.
Die zweite, on Default eingestellte Ansicht blendet den jeweils aktiven Sprecher in einem größeren Bild ein und bietet zudem eine scrollbare Reihe mit kleinen Fensterchen, in denen die anderen Konferenzteilnehmer zu sehen sind. In dieser zweiten Ansicht können Nutzer auch einen Gesprächsteilnehmer ihrer Wahl fest "anpinnen", so dass diese - vielleicht wichtigste - Person in der Runde auch dann im großen Fenster sichtbar bleibt, wenn sie gerade einmal nicht spricht. Während der Konversation können die Konferenzteilnehmer sich auch jederzeit auf andere Personen festlegen und diese anpinnen. Ebenso können sie zurückkehren zur Grundeinstellung, in der jeweils der gerade aktive Sprecher groß aufpoppt.
Das Skype-Update erlaubt nicht nur Video-Calls unter Mobile-Nutzern, sondern bindet auch Anwender an ihren Desktops ein. Für Microsoft ist dieses Update spannend, da sich das Unternehmen immer stärker mit Google und seinen erfolgreichen Hangouts auseinandersetzen muss. Auch hier werden plattformübergreifend Video-Konferenzen mit mehreren Teilnehmern ermöglicht. Auf Android-Geräten ist die Software oftmals schon vorinstalliert. Außerhalb von Westeuropa und den USA sollen die neuen Skype-Funktionen ab März 2016 zur Verfügung stehen. (hv)