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Skype gefährdet Unternehmens-IT

04.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die zunehmende Verbreitung der VoIP-Kommunikationssoftware "Skype" zwingt IT-Administratoren, sich mit diesem Phänomen auseinanderzusetzen. Mitarbeiter, die Skype für Telefonate über das Internet nutzen, gefährden dadurch nämlich unter Umständen auch ihr Unternehmen. Experten befürchten, dass die Software Kommunikations-Ports in Firewalls öffnet, über die wiederum Schadsoftware aus dem Internet in das Firmennetz hinein gelangen könnte.

Außerdem ist die Software IT-Spezialisten ein Dorn im Auge, weil sie sämtliche Verbindungen aus Sicherheitsgründen verschlüsselt. Somit ist es aber auch unmöglich festzustellen, ob ein Angestellter etwa unerlaubt Informationen nach außen weitergibt. Daher müssen Unternehmen sich mit Skype oder ähnlichen Lösungen auseinandersetzen und abwägen, ob die möglichen Vorteile es wert sind, sich den Gefahren auszusetzen. Wenn nicht, sollte der Einsatz derartiger Applikationen verboten werden. (ave)