SIS: Zurück in der Erfolgsspur?

29.08.2007

Verkauf des Geschäftsbereichs PRS

Als weitere heilsame Medizin für das jahrelang kränkelnde IT-Geschäft im Siemens-Konzern hat sich der Verkauf des Geschäftsbereichs Product Related Services (PRS) an den IT-Dienstleister Fujitsu-Siemens-Computers (FSC) erwiesen. "Die hardwarenahen Dienste waren nicht sonderlich gewinnträchtig", beobachtet Jakov Cavar, Senior Consultant bei Pierre Audoin Consultants (PAC) in München. "FSC kann als Hardwareanbieter durch die Paketierung von Produkten und Services günstigere Angebotsstrukturen für diese Art von Dienstleistungen betreiben als ein reiner Serviceanbieter." Nicht nur SBS hatte große Schwierigkeiten, das Geschäft mit Vor-Ort-Services gewinnträchtig zu gestalten. So räumte etwa der ehemalige T-Systems-Chef Lothar Pauly in einem Interview mit der COMPUTERWOCHE im Herbst vergangenen Jahres ein, man verdiene im Field-Service kein Geld. Auch Anbieter wie Getronics, A&O oder Arxes, die sich auf Vor-Ort-Services spezialisiert haben, tun sich schwer, das personalintensive und unter Preisdruck stehenden Geschäft erfolgreich zu gestalten.