Projektplanungssystem auf MPM-Basis:

Sipro-X strafft Terminkoordination

05.07.1985

MÜNCHEN (pi) - Mit "Sipro-X" bietet jetzt Siemens ein Projektplanungssystem für die Mikrocomputer PC-X und PC-MX an. Das Produkt dient zur Termin-, Einsatzmittel- und Kostenplanung kleiner und mittlerer Projekte.

Das System unterstützt auch die Planung von Tätigkeiten, zwischen denen keine Abhängigkeiten bestehen. Basis für "Sipro-X" ist die Netzplantechnikmethode MPM (Metra-Potential-Methode) .

Die Zahl der Projekte, die mit dem Planungssystem unterstützt werden können, ist laut Anbieter nur durch den verfügbaren Speicherplatz begrenzt. Wird die Kapazitätsgrenze erreicht, kann durch die Verbindungsmöglichkeiten vom Betriebssystem Sinix auf BS2000 zu "Sinet", dem Planungssystem für große Projekte, übergewechselt werden.

Bei Bedarf lassen sich auch beide Planungssysteme gemeinsam einsetzen, teilt Siemens mit. Die zentrale Koordination übernimmt dabei ein BS2000-Rechner mit "Sinet". Für die Detailplanung sind "vor Ort" Mikrocomputer mit "Sipro-X" zuständig.

Das System klärt beispielsweise für das Management, wann eine Projektphase bei vorgesehenem Beginntermin beendet sein muß, um einen festen Endtermin zu halten. Ebenso beantwortet das System, wie hoch die Projektkosten sind, welchen zeitlichen Verlauf die Kosten nehmen oder wie hoch im einzelnen die Personal- und Maschinenkosten sind.

"Sipro-X" arbeitet menügesteuert, zur Datenerfassung dienen spezielle Bildschirmmasken. Zu jedem Menü und Eingabeformular gibt es Benutzerhilfen, die sich per Tastendruck auf dem Bildschirm anzeigen lassen.