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SinnerSchrader senkt operativen Verlust

27.11.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die SinnerSchrader AG sieht sich nach Abschluss des Geschäftsjahres 2002/2003 (Ende: 31. August) der operativen Profitabilität ein großes Stück näher gerückt: Zwar schrumpfte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent von 14,5 Millionen auf 12,4 Millionen Euro. Parallel konnte der Hamburger Internet-Dienstleister den Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Firmenwert (Ebita) von 4,3 Millionen auf 1,6 Millionen Euro reduzieren. Unter dem Strich verbuchte SinnerSchrader einen Nettofehlbetrag von 900.000 Euro. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte das Unternehmen ein Defizit von 17,9 Millionen Euro ausgewiesen, allerdings entstand dieses vornehmlich durch eine Goodwill-Abschreibung von 14,2 Millionen Euro auf die Übernahme von Netmatic.

Obwohl die Einnahmen von SinnerSchrader im Bereich E-Business nun bereits das dritte Jahr in Folge schrumpfen, ist das Unternehmen vorsichtig optimistisch. So habe sich der negative Umsatztrend bereits verlangsamt. Der anhaltende Preisdruck und die Investitionszurückhaltung hätten eine Stabilisierung der Einnahmen jedoch verhindert, teilten die Hamburger mit. Die Verbesserung des operativen Ergebnisses um 2,7 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr führte SinnerSchrader im Wesentlichen auf Stellenstreichungen und anderen Kostensenkungsmaßnahmen zurück. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Company eine weitere Verbesserung der operativen Profitabilität und eine Konsolidierung der Umsätze. (mb)