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SinnerSchrader hofft auf stabilen Umsatz

15.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Dem Hamburger Internet-Dienstleister SinnerSchrader AG gelang es im Ende Februar abgelaufenen ersten Halbjahr 2002/2003, dank Zinserträgen aus seinen Barreserven und einer Steuerrückzahlung einen Nettogewinn von 100.000 Euro oder einem Cent pro Aktie zu erzielen. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte das im Prime Standard notierte Unternehmen noch einen Verlust von 16,1 Millionen beziehungsweise 1,40 Euro je Anteil verbucht. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) fiel jedoch mit minus 300.000 Euro erneut negativ aus.

Der Umsatz ging im Jahresvergleich um rund 23 Prozent von 8,7 Millionen auf 6,6 Millionen Euro zurück. Wegen des Auftragsbestands zum Ende Februar und aufgrund der Tatsache, dass die Einnahmen im zweiten Geschäftsquartal mit knapp 3,3 Millionen Euro nur leicht niedriger ausfielen als im vorangegangenen Dreimonatszeitraum, geht SinnerSchrader davon aus, dass sich der Umsatz auf diesem Niveau stabilisiert. Die liquiden Mittel gingen nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr um rund 1,5 Millionen auf 26 Millionen Euro zurück. So hatten die Hamburger eigene Aktien im Wert von 600.000 Euro zurückgekauft. Die Kosten durch den Abbau von rund einem Drittel der Stellen schlugen mit weiteren 900.000 Euro zu Buche. (mb)