Silk-Tools auf Web 2.0 getrimmt

08.04.2008
Borland meldet die Verfügbarkeit von Version 2008 der für das Software-Quality-Management konzipierten Werkzeuge.

Um den Prozess der Software-Qualitätssicherung zu verbessern, hat Borland sein Silk-Portfolio in verschiedene Richtungen überarbeitet. Neben neuen Funktionen für ein vereinfachtes manuelles Testen sowie eine erweiterte Testautomatisierung gehört dazu vor allem die Ausrichtung an Web-2.0-Anwendungen. So erhält das auf Funktions- und Regressionstests ausgelegte Werkzeug Silk Test 2008 ein als "Open Agent" bezeichnetes Framework, das auch Testfunktionen für Entwickler von Rich-Internet-Applikationen (RIA) enthält. Unterstützt werden Anwendungen, die auf Adobe Flex basieren sowie (von Borland nicht näher spezifiziert) auf Microsoft Windows, womit wahrscheinlich die mit Silverlight entwickelten Programme gemeint sind. Die Unterstützung von Java-Scripting und eine Schnittstelle zu Eclipse sollen noch in diesem Quartal nachgereicht werden.

Erweiteter Ajax-Support

Der für Performance-Tests angebotene Silk Performer 2008 wurde ebenfalls in Richtung Web 2.0 getrimmt. Mit ihm lässt sich via AMF3 (Actionscript Messaging Format) die Leistung von Adobe-Flex-Programmen messen. Der Ajax-Support (Asynchronous Javascript and XML) ist auf den Umgang mit XML- und JSON-Requests erweitert worden. Die Zusammenarbeit mit BMC Software hat zur Folge, dass Silk Performer nun auch das Remedy Action Request System unterstützt.

Die Neuerungen im Silk Central Test Manager 2008 zielen dagegen eher auf die Belange des Softwarequalitäts-Managements in großen, geografisch verteilten Entwicklerteams. Mit dem Tool lassen sich laut Hersteller umfangreiche Test-Assets verwalten und wiederverwenden. Neben einer größeren Flexibilität für manuelles Testing wurden auch die Sicherheitsfunktionen, die Skalierbarkeit und Performance erhöht. (ue)u