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Siemens und NEC machen mobil

15.11.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Siemens und der japanische Elektronikkonzern NEC wollen das Joint-venture "Mobisphere" gründen, das die Netzwerkinfrastruktur für Mobiltelefone der nächsten Generation herstellen soll. Die auch als UMTS-Systeme (Universal Mobile Telephony System) bekannten Geräte werden um einiges komplexer sein als die herkömmlichen Handies: Sie sollen große Mengen von Daten auf mobile Geräte übermitteln und einen schnellen Internet-Zugang ermöglichen. Das Gemeinschaftsunternehmen wird seinen Hauptsitz in Großbritannien haben und zu 51 Prozent dem deutschen Elektronikriesen gehören. Siemens und NEC planen, in den nächsten zehn Jahren mehr als 1,03 Milliarden Dollar in die Entwicklung der Netzwerktechnik für die neuen Handies zu stecken und einen Marktanteil von 20 Prozent zu erreichen. Siemens arbeitet bereits mit

dem japanischen Konzern Fujitsu im Computergeschäft und mit Matsushita Electrical Industrial im Komponenten-Bereich zusammen.