Mit Hilfe des neuen "HiPath Wireless Manager", einer zentralisierten WLAN-Management-Plattform, lassen sich nun unternehmensweit Tausende von Access-Points und Zehntausende von Anwendern von einer einzigen Konsole aus verwalten. Der Administrator könne mit der auf dem Windows Server 2003 laufenden Applikation anhand unternehmensweiter Statistiken, Warnmeldungen und Berichte die Leistungsfähigkeit und Auslastung überwachen und gegebenenfalls verbessern, erklärt Luc Roy, Vice President Produktplanung bei Siemens Enterprise Communications.

Ein neues Schlüsselelement der HiPath-Software ist außerdem das Open Services Framework, das aus mehreren offenen Schnittstellen besteht. Auf diese können Fremdanbieter wie Entwickler oder Systemintegratoren sowie zertifizierte Partner zugreifen und künftig integrierte Konvergenzanwendungen für Sprache, Daten und Video einbinden. Kunden haben laut Siemens entweder die Möglichkeit, ihre eigenen integrierten Lösungen zu erstellen und zu zertifizieren oder eine Auswahl aus einem vorhandenen Portfolio von HiPath-Ready-zertifizierten Lösungen zu treffen.

Eine weitere Neuheit im WLAN-Portfolio von Siemens Enterprise Communications ist die Konvergenzsoftware "V4". Laut Siemens-Manager Roy trägt der Anbieter mit der Firmware der Tatsache Rechnung, dass mehr als 40 Prozent der Nutzer von Hipath Wireless Sprachanwendungen über ihre WLAN-Infrastruktur einsetzen. V4 läuft auf den Controllern und setzt auf der Vermittlungsarchitektur Open Flexible Intelligent (OFI) von Siemens. Diese Architektur soll das Routing und die Dienstgüte für die unterschiedlichsten WLAN-Anwendungen verbessern helfen. Darüber hinaus bietet die aktuelle Version der Software auch eine Reihe neuer standardbasierender Voice-Leistungsmerkmale wie verbesserte Sprachqualität nach dem Standard TSPEC, längere Akkulaufzeiten bei mobilen Endgeräten durch verbessertes Stromversorgungs-Management (UAPSD) und intelligente Roaming-Fähigkeiten für bessere Verbindungsqualität (QBSS). (mb)