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Siemens stemmt 3,2-Tera-BPS-Datenübertragung

19.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Siemens-Tochter Optisphere Networks und der US-Carrier Worldcom haben nach eigenen Angaben in einem kommerziell genutzten Glasfasernetzwerk eine Datenübertragungsrate von 3,2 Tera-BPS (Bits pro Sekunde) erreicht. Das entspricht einer Datenmenge von 3,2 Millionen Internet-Hochgeschwindigkeitsverbindungen oder 41 Millionen Telefonanrufen zur gleichen Zeit auf einem Kabel, erklärte Siemenssprecher Thomas Schepp. In dem Versuch kamen eine 250 Kilometer lange Strecke in dem von Worldcom in Dallas betriebenen Stadtnetzwerk sowie Optispheres DWDM-Plattform (Dense Wavelength Division Multiplexing) "TransXpress Infinity" und der 40-Giga-BPS-"FOX"-Multiplexer zum Einsatz. Bereits im vergangenen Oktober gelang es den Siemens-Entwicklern, die Rekord-Datenmenge von sieben Tera-BPS über ein

einziges Kabel schicken. Worldcom ist jedoch die erste Firma, die diese Technologie unter "realen Bedingungen" eingesetzt habe, hieß es.