Siemens steigt bei CNMA mit ein

09.05.1986

MÜNCHEN (pi) - Dem von führenden Herstellern und Anwendern gegründeten Projekt Communications Network for Manufacturing Applications (CNMA) hat sich kürzlich auch der Münchner Elektro- und Elektronikkonzern Siemens angeschlossen.

Ähnlich wie bei MAP wird im Rahmen dieses Technologievorhabens versucht, Protokollprofile für den Automatisierungsverbund festzulegen und diese Ansätze durch praktische Erprobung zu evaluieren. CNMA zählt zu den einschlägigen Aktivitäten des Panel 5 von Esprit, dessen Aufgabe die Unterstützung des Computer Integrated Manufacturing (CIM) ist. CNMA baut auf die heute bei MAP vorliegenden Erprobungen der Ansätze in realer industrieller Umgebung. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Ergänzung der Protokoll-Architektur um Anwendungsfunktionen, die eine Interaktion zwischen Automatisierung und Engineering ermöglichen.

Die Teilnehmer lassen sich in drei Gruppen unterteilen. Die Gruppe der Anwender wird durch British Aerospace, Aeritalia, BMW und Peugeot repräsentiert. Auf der Herstellerseite trifft man die Unternehmen Nixdorf, Bull, Olivetti, GEC und Siemens an. Weiterhin beteiligen sich einige Institute und Engineering-Firmen wie die Thomson-Ableger TITN (CGE), das Institut für Information und Datenverarbeitung IITB der Fraunhofer-Gesellschaft und Ingria an dem Projekt.