- Angela Merkel
Angela Merkel: Beschäftigung: momentan noch Bundeskanzlerin<br/><br /> Warum geeignet? <ul> <li>Kann sich blitzartig von Altlasten befreien.</li> <li>Redet marktkonform.</li> <li>Physikerin - Gut für die Glaubwürdigkeit eines Technologieunternehmens!</li> <li>Kann Kapital von unten nach oben verteilen!</li> <li>Leidensfähig mit Durchhaltevermögen bei Wendemanövern.</li> </ul> - Günther Öttinger
Günther Öttinger, weil er sich so schön von sich selbst distanzieren kann. - Silvio Berlusconi
Silvio Berlusconi, der ist mit allen Wassern gewaschen. - Josef Ackermann
Dr, Josef Ackermann - unser V-Mann im Aufsichtsrat. - Richard Cheney
Dick Cheney - Halliburton, mehr muss man nicht sagen. - Jan Ullrich
Jan Ullrich - arbeitet bis zum Umfallen und ist bekanntlich integer. - Wolfgang Petry
Wolfgang Petry - er hat die Hölle-hölle-hölle schon hinter sich. - Waldemar Hartmann
Waldemar Hartmann: "Mit einem Weißbier lös ich euch jedes Problem". - Peter Neururer
Peter Neururer: Mit ihm kann Siemens nicht absteigen und auch nicht zerschlagen werden. - Guido Westerwelle
Guido Westerwelle, FDP-Vorsitzender: Immer im Gespräch, wenn ein wichtiger Posten besetzt werden muss. Wird die Gewinnmargen in allen Bereichen schnellstens auf 18 Prozent bringen. - Papst Benedikt XVI
Papst Benedikt XVI: Über jeden Verdacht erhaben, so sauber ist nicht mal Gerhard Cromme. - Hillary Clinton
Hillary Clinton, weil Frauen jetzt das Ruder übernehmen. - Flip
Flip, die Heuschrecke: Flip fehlt jegliche Führungskompetenz. Das macht aber nichts. Der Heuschreck ist aufgrund seines sprunghaften und unberechenbaren Wesens bestens dafür geeignet, alle noch vorhandenen Machtstrukturen innerhalb des Konzerns zu unterminieren und potenziellen Gegnern wie Gewerkschaften oder Aktionärsschützern den letzten Nerv zu rauben. Damit bereitet der Blumenwiesen-Anarchist seinen gefrässigen Kollegen aus dem Feld der internationalen Finanzwelt den Boden. Die lauern nur darauf, über Siemens herzufallen und alle verwertbaren Teile abzunagen.<br/><br/> Heuschrecken zerlegen übrigens auch gerne Großkonzerne und verleiben sich nur die ertragreichen Sparten ein. - Werner Lorant
Werner Lorant hat die Härte, die man Kleinfeld nachsagte. Von neumodischem Management-Kram wie Kommunikation mit den Mitarbeitern hält er nichts: "Die sollen das Maul halten und laufen, äh, arbeiten." Verfügt über internationale Erfahrung (Türkei ist als Möchtegern-EU-Mitglied ein interessanter Markt). Mit dem Thema Bakschisch kennt man sich im Fußball bestens aus (siehe Bundesligaskandal, Hoyzer, Juve, Milan et al.) Kennt keine Berührungsängste vor der Zweitklassigkeit, übt mit der SpVgg Unterhaching schon mal, wie er einen Betrieb vor dem Abstieg in die regionale Bedeutungslosigkeit rettet. - Stephan Schambach
Stephan Schambach, Demandware.com: der Mann aus Jena ist ein Stehaufmännchen, international erfahren, wendig und auch in Krisensituationen völlig frei von Selbstzweifeln. Er glaubt immer an das Gute. Deshalb ist er hervorragend als neuer Siemens-CEO geeignet. - Ferdinand Piech
Ferdinand Piech: Was spricht für ihn? <ul> <li>Absoluter Sympathieträger. </li> <li>Kommt bei Belegschaft und Management prima an.</li> <li>Kann mit Aktienverhältnissen jonglieren.</li> <li>Trennt sich ohne scheu von quer zu ihm denkenden Führungspersonal.</li> <li>Liebt Arbeitnehmervertreter.</li> </ul> - Klaus Kleinfeld
Klaus Kleinfeld: momentaner Job: noch Führungsposition in einem Großreinemachen-Unternehmen<br /><br/> Warum geeignet? <ul> <li>Kennt Siemens angeblich ganz gut.</li> <li>Glaubwürdig - kennt sich mit Bestechungen nicht aus.Müsste deshalb mit Siemens-Aufsichtsrat und Glaubwürdigkeitspapst Cromme gut können.</li> <li>Hat den Mut zu brisanten Personalentscheidungen.</li> <li>Kennt keinen Trennungsschmerz - im Gegensatz zu vielen Mitarbeitern.</li> </ul>
Klaus Kleinfeld ist unschuldig, muss aber trotzdem gehen. Im Siemens-Konzern hält sich die Aufregung in Grenzen, schließlich ist es schon manchem Mitarbeiter ähnlich ergangen. Der Selbstreinigungsprozess kommt voran, die amerikanischen Investoren fassen wieder Vertrauen und die Zahlen stimmen sowieso. Doch jetzt muss ein geeigneter Nachfolger her. Wir möchten es dem neuen Aufsichtsrats-Sprecher Gerhard Cromme ersparen, selbst im Chefsessel von Siemens Platz nehmen zu müssen. Deshalb hat die Redaktion der COMPUTERWOCHE mit ihrer gesamten kollektiven Intelligenz einige (nicht ganz ernst gemeinte) Personalvorschläge erarbeitet. Klicken Sie auf das Bild und sehen Sie selbst...