Siemens führend bei Softwareproduktion

30.01.1987

WIEN (vwd) - In Österreich belief sich 1985 die Softwareproduktion auf einen Wert von rund 2,9 Milliarden Schilling. Importiert wurden "Weichware-Produkte" für 2,3 Milliarden Schilling, während die Exporte bei 1,7 Milliarden Schilling lagen. Dies sind die Ergebnisse einer Studie, die die Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung erstellt hat.

Derzeit ist der österreichische Softwaremarkt auf etwa 5,2 Milliarden Schilling einzuschätzen. Dabei entfallen 55 Prozent des Umsatzes auf sieben Hardwarehersteller. Zur Produktion steuert allein das Software-Entwicklungszentrum von Siemens mit 1,5 Milliarden Schilling an die 52 Prozent bei. Etwa eine Milliarde Schilling umfaßt die Softwareherstellung der "Nicht-Computerproduzenten". Insgesamt befassen sich zur Zeit rund 6500 Beschäftigte mit der Erstellung und dem Vertrieb von Softwareprodukten .