Siemens fördert qualifizierte Studenten

16.07.1999

MÜNCHEN (CW) - Die Siemens AG, München, plant, ihr internationales Studentenförderprogramm (Sips) künftig stärker weltweit zu verankern. Der Konzern mit über 430000 Beschäftigten, davon mehr als die Hälfte im Ausland, will mit dem Programm hochqualifizierte, international orientierte Nachwuchsführungskräfte gewinnen und kontinuierlich unterstützen.

Am Programm nehmen derzeit 670 Studenten teil, darunter 400 aus Europa und 200 aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Das 1983 gestartete Projekt bietet hochqualifizierten Studenten technischer und betriebwirtschaftlicher Fachrichtungen Möglichkeiten zur Weiterbildung, zu In- und Auslandspraktika, zur Berufsberatung sowie zur Mitarbeit an Unternehmensprojekten. Siemens ist daran interessiert, die geförderten Studenten für eine spätere Mitarbeit zu gewinnen. Im Geschäftsjahr 1997/98 betrug die Einstellungsquote geförderter Absolventen 68 Prozent.

Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch die Empfehlung einer Universität, durch Fach- oder Personalabteilungen von Siemens sowie Einzelinterviews und Gruppenauswahlverfahren. Zu den entscheidenden Aufnahmekriterien zählen überdurchschnittlich gute Noten, ein zügiges Studium sowie in Deutschland der erfolgreiche Abschluß des Vordiploms.