Sicherheit in offenen TCPIP-Netzen

Siemens bringt modulare Verschlüsselungslösung

08.05.1998

Die Transon-Lösung (Transon = Transaction Security in Open Networks) schützt die Informationen in drei Schritten: In der ersten Stufe werden die Anwender mittels Chipkarte, biometrischen Verfahren oder einer Unterschriftenerkenung authentifiziert, so daß nur berechtigte Personen am Informationsaustausch teilnehmen können. Zweitens wird dem Kommunikationspartner ein aktueller Sitzungsschlüssel übermittelt, bevor dann die eigentlichen Daten nach einem symmetrischen Verfahren mit einem 128-Bit-Code geschützt werden. Hierbei greift Transon auf die Standardprotokolle Secure Socket Layer (SSL) und das stärkere Verfahren Transport Layer Security (TLS) zurück.

Der modulare Aufbau von Transon erlaubt nach Auskunft von Siemens, die Lösung an die Anforderungen des Kunden anzupassen und schrittweise zu steigern. Ferner läßt sich mit dem System auch ein Virtual Private Network (VPN) realisieren, um Niederlassungen oder Partnerfirmen über unsichere Weitverkehrsnetze anzubinden. Dies beinhaltet auch, daß individuelle Funktions- und Zugriffsrechte mit der Chipkarte für verschiedene Klassen von Benutzern eingerichtet werden können. Weitere Informationen finden sich unter http://www.atd.siemens.de/it-dl/transon im Internet.