Kompatibilität auf der Anwenderebene

Siemens bringt drei neue DÜ-Module auf den Markt

11.01.1991

MÜNCHEN (pi) - Für Sicomp-PCs kann Siemens mit den drei neuen Datenübertragungs-Baugruppen "DF30Tx", "DF40" und "DF80" aufwarten. Die universellen Koppelungsmodule agieren als Subsysteme im AT-Format und verfügen über zwei, vier oder acht serielle Schnittstellen.

Zu dem Equipment eines solchen Systems zählen neben der Baugruppe selbst Schnittstellen für DF30Tx und DF40, ein Board-Treiber für das eingesetzte Betriebssystem sowie ein oder mehrere Protokolltreiber. Darüber hinaus gibt es für die Ausführung DF80 eine kombinierte V.24/TTY-Schnittstelle.

Interfaces fungieren als Bindeglied zwischen der Baugruppe und dem Endgerät, die unterschiedlichen Protokolltreiber übernehmen den Datentransfer zu den angeschlossenen Anlagen, ohne den PC zu belasten. Zur Anbindung an das gewünschte Industrie-PC-Betriebssystem dienen die Board-Treiber. Der Adreßraum der Baugruppe läßt sich - abgesehen von der Interrupt-Belegung - flexibel einstellen. Auf diese Weise ist es laut Anbieter möglich, die Module mit anderen Zusatzkarten und Programmen problemlos in Sicomp-Industrie-PCs einzusetzen. Die Baugruppen können an den jeweiligen Anwendungsfall angepaßt werden und erfordern auch keine Änderungen der vorhandenen Software oder der jeweiligen Applikationen.