MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auf der heutigen Hauptversammlung der Siemens AG in München kündigte der Vorstandsvorsitzende Heinrich von Pierer an, man wolle dem prognostizierten Rückgang der Umsätze in Fernost mit einem verstärkten Wachstum in anderen Weltregionen entgegentreten. Eine Erhöhung der Risikovorsorge wegen der Krise schloß Pierer nicht aus. Er erwarte keine dauerhafte Stagnation in Südostasien. Siemens hatte im Geschäftsjahr 1996/97 in der Region Asien/Pazifik mit fast 80 Gesellschaften und Gemeinschaftsfirmen, darunter mehr als 40 in China, knapp zwölf Milliarden Mark bei einem Weltumsatz von 106,9 Milliarden Mark umgesetzt. Weltweit wolle man den Umsatz bis kurz nach dem Jahr 2000 auf 150 Milliarden Mark steigern.