Aktionär obsiegt

Siebel gibt Managern weniger Aktien

05.09.2003

MÜNCHEN (CW) - Nachdem ein Großaktionär von Siebel mit einer Klage vor Gericht gegen das Management von Siebel vorgegangen war, hat die Führungsriege nun entschieden, die Aktienoptionen seiner Manager neu zu gestalten.

Damit gibt der Anbieter von Unternehmenssoftware einer Klage der großen US-amerikanischen Pensionskasse "Teachers Retirement System of Louisiana" statt. Der Vergleich sieht vor, dass die Kompensationen für Siebel-Direktoren auf 20000 Aktienoptionen pro Jahr beschränkt werden.

Die Pensionskasse hatte Siebel vor einem Jahr beschuldigt, Chairman und CEO Thomas Siebel geradezu exzessiv mit Aktienoptionen versorgt zu haben. Zudem seien diese Optionen inkorrekt, da weit unter Marktwert, berechnet worden. (jm)