Sicherheitstür gegen unliebsamen Besuch

20.09.1978

MÜHLHEIM (ma) - Für Räume die schützenswerte Dinge bergen - und dazu gehören auch Datenträger - gibt es eine neue Sicherheitstür. Laut Auskunft des Herstellers würde diese neue Tür von einem ungebetenen Besucher stundenlange Schwerstarbeit mit schwerem Gerät wie Schweißbrennern oder Hochleistungsbohrgerät erfordern, um sie zu knacken. Und das Risiko der Entdekkung wächst natürlich mit der Dauer der "Arbeit".

Zarge und Tür sind durch gegenseitig wirkende Sicherheitselemente eine Einheit. Der Einbrecher muß nicht nur die Tür selbst, sondern dazu Zarge oder Wand überwinden. Die extrastarke Zarge besteht in den Gefahrenbereichen aus mehrfach überlagerten Materialien und hängt an schweren Ankern. Eine massive Schwelle macht das Aushebeln von unten unmöglich. Durch bündiges Anliegen des Türblattes auf der Zarge findet das Brecheisen weder an der Seite noch an der Überkante einen Ansatzpunkt.

Die Tür ist vollverzinkt und hat eine feuerbeständige Isoliermatte nach DIN 4102. Zusätzlich bietet sie fünf gehärtete doppelte Stahlbolzen zur besonderen Sicherung des Türblattes und einen 175-Grad-Weitwinkelspion. Das extra für diese Tür entwickelte Schloß hat einen abdrehgesicherten Spezialzylinder. Der Kern des Schließsystems wird unterstützt durch zwei integrierte Zusatzriegel oder Stangen und spezialgehärtete Sicherheitsbolzen auf der Bandseite.

Durch eine besondere Stahlblecheinlage kann außerdem die Schußsicherheit erhöht werden. Auch eine Verglasung mit schußsicherem Panzerglas ist möglich. Da man einer Sicherheitstür nicht unbedingt ansehen muß, daß sie eine ist, gibt es neben den farbig lackierten Standardausführungen eine Reihe von Sonderausführungen wie blanke Edelstahlverkleidungen, Holz, kupfer- und aluminiumfarbene Strukturen. Auch eine zweiflügelige Ausführung ist lieferbar.

Informationen: Stahl-Schanz GmbH & Co. KG, Lämmerspielerstraße 6, 6052 Mühlheim (Main), Telefon (0 61 08) 62 66