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Sicherheitslücken soweit das Auge reicht

05.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Um die Sensibilität in punkto Computerkriminalität ist es an Deutschlands Hochschulen schlecht bestellt. Bei einer Untersuchung der Hochschule Niederrhein wurde festgestellt, dass jeder zweite Rechner Sicherheitslücken aufweist und über 50 Prozent der Mitarbeiter nur ungenügende Security-Kenntnisse haben. Universitäten sind aufgrund ihrer komplexen IT-Infrastruktur oft Hackerangriffen ausgesetzt. Die Hochschule Niederrhein beispielsweise zählte im vergangenen Jahr 14 000 mit Viren verseuchte Mails. Die Studie von Professor Jürgen Quade beinhaltet auch Vorschläge für eine verbesserte IT-Sicherheit: Einführung privater Netzadressen, Errichtung von Firewalls, zentrale User-Authentifizierung, die Einführung eines Melde- und Berichtswesen bei Hackerangriffen sowie mehr Schulungen. (ho)