Neue E-Trust-Produkte von Computer Associates

Sicherheit zentral verwalten

15.08.2003
MÜNCHEN (CW) - Das Management unterschiedlicher Sicherheitslösungen ist eine komplexe Aufgabe. Das "E-Trust Security Command Center" (SCC) von Computer Associates (CA) soll Abhilfe schaffen, indem es Administratoren die Möglichkeit bietet, von einer Konsole aus auch Lösungen von Drittherstellern zu verwalten.

Um das Unternehmen gegen Hacker-Attacken abzusichern, reicht es nicht aus, einzelne Tools zu installieren. Viel wichtiger ist es, alle notwendigen Lösungen unter einen Hut zu bringen und gemeinsam koordinieren zu können. Das will CA mit SCC und dem damit eng verbundenen, ebenfalls neuen "E-Trust Vulnerability Manager" erreichen.

Über das SCC können Administratoren auf unterschiedliche Sicherheitskomponenten zugreifen und sie verwalten. Neben den eigenen Lösungen unterstützt das CA-Tool Produkte von Anbietern wie Cisco, IBM, McAfee, Symantec und Trend Micro. Die von den einzelnen Geräten oder Anwendungen gesammelten Daten werden in der zentralen Konsole zusammengeführt. Dabei filtert und korreliert die Lösung sämtliche eingehenden Informationen, damit die Sicherheitsspezialisten sich schneller ein Bild der aktuellen Situation machen können.

Über die Web-basierende Bedienoberfläche der Konsole ist es möglich, sich Zusammenfassungen der Sicherheitssituation eines Unternehmens nach Geräten, geografischer Lage oder einzelnen Vorkommnissen sortiert grafisch anzeigen zu lassen. Treten Probleme auf, können die Spezialisten mit Hilfe der Drilldown-Funktion gezielt nach der Ursache eines Fehlers suchen.

Ebenfalls neu ist die Appliance "E-Trust Vulnerability Manager" zum Verwalten von Schwachstellen. Das Tool analysiert laut Hersteller in Echtzeit die im Unternehmen installierten IT-Systeme und vergleicht das Ergebnis mit einer Liste aktueller Schwachstellen. Dabei zeigt es nicht nur Sicherheitslücken auf, sondern sagt dem IT-Personal auch, wie sich diese beseitigen lassen.

CA bietet beide Lösungen im Rahmen seines "Flexselect"-Lizenzmodells an. Dabei fällt bei der Implementierung des SCC eine Einmalzahlung in Höhe von 25000 Dollar an. Zusätzlich verlangt der Hersteller monatlich 60 Dollar pro installierten Agent. Der Vulnerability Manager kostet 25000 Dollar plus zwei Dollar monatlich je zu verwaltenden Knoten. (ave)