Sicherheit

01.03.2002

VPN lernt sprechen

Der Netzwerkspezialist Avaya aus Basking Ridge, New Jersey, hat die Software "VPN-Remote 4.0" vorgestellt. Mit dem Desktop-Programm für Windows stellt der Außendienstmitarbeiter eine sichere Netzverbindung mit der Zentrale her, falls dort ein Sicherheits-Gateway vom Typ "Virtual Private Network Service Unit" ("VSU") des Herstellers installiert wurde. Zudem ist der Anwender in der Lage, Anrufe von seinem Bürotelefon auf seinen Laptop umzuleiten und über eine entsprechende Spracheinrichtung am Rechner zu telefonieren. Durch die Übertragung von Sprache und Daten über eine einzige Verbindung können Firmen die Fernsprechkosten ihrer Außendienstler reduzieren, argumentiert der Hersteller.

Desktop-Firewall zentral verwalten

Der Firewall-Spezialist Zone Labs ("Zone Alarm") mit deutschem Sitz in Eschborn hat mit "Integrity" eine Desktop-Firewall-Software entwickelt, die Administratoren zentral verwalten können. Über die Funktion "Policy Lifecycle Management" lassen sich Sicherheitsvorschriften rasch in den Firewalls auf den einzelnen Rechnern implementieren. Dies schließt solche Computer ein, die über VPNs mit dem Firmennetz verbunden sind. Integrity erlaubt die rollen- und benutzerbasierende Einrichtung von Firewall-Regeln. Dies ist hilfreich, da üblicherweise nicht alle Mitarbeiter der Firma die gleichen Anwendungen nutzen und somit auch unterschiedliche Sicherheitseinstellungen benötigen. Die Software besteht aus einem Server für Windows 2000 sowie einem Client, der unter allen Windows-Derivaten läuft.

Virenschutz für Exchange Server

"Scanmail for Exchange" des Antivirenspezialisten Trend Micro aus Unterschleißheim bei München schützt das Messaging-Produkt "Exchange Server" von Microsoft vor Viren und Spam. Unerwünschte Nachrichten werden dabei anhand der Domain-Namen oder mittels Suche nach Schlüsselwörtern erkannt und entfernt. In Verbindung mit dem Werkzeug "E-Manager" lassen sich virenverseuchte E-Mails blocken, die zwar bekannt sind, für die aber noch kein Gegenmittel verfügbar ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass Unternehmen verseuchte Mails an andere Firmen weiterleiten. Über Remote-Management-Funktionen ist der Verwalter in der Lage, alle Exchange-Server im Firmennetz zu administrieren. Der Preis des Produkts beginnt bei 250 Euro für 25 Anwender.