Sicher - aber bieder

11.12.2008
Von Jürgen Liebherr
Lenovos externe Thinkpad-Festplatte schützt vor unerlaubtem Zugriff.

Das schwarze Kästchen sieht ein bisschen aus wie die überdimensionierte Fernabfrage-Einheit eines alten Anrufbeantworters. Doch beim Drücken der Zifferntasten wartet man auf Mehrtonwahlpiepser vergeblich. Zur Aufklärung: Bei diesem neuartigen Gerät aus dem Hause Lenovo handelt es sich ganz einfach um eine externe Festplatte. Der Clou verbirgt sich aber hinter dem Ziffernblock. Ohne die korrekte Eingabe einer Geheimzahl verweigert das "Thinkpad USB Portable Secure Hard Drive" schlichtweg seine Dienste. Ein 128-Bit-AES (Advanced Encryption Security) verhindert unerlaubten Zugriff auf das Laufwerk. Über eine mitgelieferte Konfigurationssoftware kann der Besitzer respektive Administrator für bis zu zehn Personen eine eigene sechs- bis 24-stellige PIN einrichten. Sensible Daten sind also vor fremden Augen gut geschützt.

Das Thinkpad USB Portable Secure Hard Drive soll damit zum idealen, flexiblen Speichermedium für Firmen werden, die einerseits Wert auf Mobilität, andererseits auf höchste Sicherheit legen. Die Datenübertragung und die Stromversorgung erfolgen über das fest integrierte USB-Kabel. Zwei Versionen des Lenovo-Sicherheitslaufwerks stehen zur Verfügung: entweder mit 160 GB oder mit 320 GB Speicherkapazität. (Jürgen Liebherr)

Technische Daten

Größe: etwa drei mal fünf Zoll, ein Zoll hoch;

Verschlüsselung: 128-Bit-AES-Advanced;

Kapazität: 160- oder 320-GB-Festplatte mit 5400 U/min;

Schnittstelle: USB-Anschluss (ohne zusätzliche Treiber unter Microsoft Windows XP/Vista);

Anzeige: mehrfarbige LED ("Device Status Indicator");

Preise: 140 Euro plus Mehrwertsteuer (160 GB) und 174 Euro (320 GB).