MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der weltweite Chipumsatz ist im März gegenüber dem Vormonat wieder leicht gestiegen. Nach Angaben des Branchenverbands Semiconductor Industrie Association (SIA) kletterten die Einnahmen um 2,6 Prozent auf 12,1 Milliarden Dollar. Im Februar hatte die SIA noch einen sequenziellen Umsatzrückgang um 3,3 Prozent auf 11,8 Milliarden Dollar gemeldet (Computerwoche online berichtete). Im Detail betrachtet, stiegen die Erlöse von PC-Prozessoren im März gegenüber dem Vormonat um 5,9 Prozent, die Einnahmen bei digitalen Signalprozessoren und Flash-Speichern legten sequenziell um jeweils zwei Prozent zu.

Insgesamt erreichte der Halbleitermarkt im ersten Quartal 2003 ein Volumen von 36,4 Milliarden Dollar, das entspricht einem 13-prozentigen Anstieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (32,19 Milliarden Dollar). Im Vergleich zum vorangegangenen vierten Quartal 2002 schrumpften die weltweiten Chipumsätze jedoch um 3,2 Prozent.

Nachdem die präsentierten Zahlen aufgrund der geopolitischen Unsicherheit leicht unter den Erwartungen ausfielen, prognostiziert der Branchenverband für das laufende Quartal einen sequenziellen Umsatzzuwachs um 3,5 bis fünf Prozent. Für das Gesamtjahr rechnet die SIA nach wie vor mit einem zweistelligen Umsatzwachstum. Grund seien positive Impulse im Consumer-Bereich, die steigende Nachfrage nach Wireless-Chips und der erwartete Beginn der PC-Upgrades von Unternehmen im Laufe des Jahres. (mb)