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Shell plant Linux-Supercomputer

14.12.2000
IBM baut für die Ölsucher von Shell einen Numbercruncher aus 1024 "x330"-Servern unter Red Hat Linux, der eine Rechenleistung von mehr als 2 Teraflops erreichen soll.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Ölsucher von Royal Dutch Shell Group Inc. lassen sich von IBM einen neuen Supercomputer bauen. Das geplante System besteht aus insgesamt 1024 Intel-basierten "x330"-Rackmount-Servern unter Red Hat Linux und soll eine Rechenleistung von mehr als 2 Teraflops erreichen.

Das System soll bereits im kommenden Monat in den Niederlanden installiert werden und zur Analyse seismischer Messungen und anderer geophysikalischer Daten dienen. IBMs bis dato größter kommerzieller Linux-Cluster entspricht nach Aussagen von IDC-Analyst Dan Kuznetzky "genau dem Bild, das unsere Erhebungen als typischen Einsatz von Linux-Systemen ermitteln" und sei gleichzeitig ein weiterer Beweis dafür, dass sich IBMs Linux-Strategie auszuzahlen beginne.