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Shark jetzt mit Disaster Recovery über Fibre Channel

21.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM kündigt heute eine Reihe von Verbesserungen für sein Speichersystem "Shark" an, mit bürgerlichem Namen "Enterprise Storage System (ESS) Model 800". Dessen Disaster-Recovery-Software "Peer to Peer Remote Copy" unterstützt künftig - genauer gesagt ab 21. November - auch Verbindungen über Fibre Channel. Kunden können damit größere Entfernungen mit weniger Switches und Netzgeräten überbrücken als mit der bislang verwendeten ESCON-Technik.

Optional lässt sich der Shark dann auch mit einem neuen 750 Megahertz schnellen PowerPC-Prozessor ("Turbo II") bestücken, der das Array nach Angaben des Herstellers um bis zu 30 Prozent beschleunigt. Außerdem stehen mehr Funktionen des Systems über den SMI-Standard (Storage Management Initiative) der Storage Networking Industry Association (SNIA) zur Verfügung. "Sie können nun Flash Copy, Peer-to-peer Remote Copy und Extended Remote Copy aufrufen und verwalten", erklärte Jim Tuckwell, Manager Enterprise Storage Servers. "Für jeden, der sich an SMI-S hält, ist es nun ein Leichtes, die Copy-Services von Shark zu nutzen."

Last, but not least erhält der ESS 800 eine neue Konfigurationsoption namens "Arrays Across Loops", bei der laut Tuckwell "die Daten anders und schneller über die Disks fließen, speziell bei sequentiellen Anwendungen". Die Preise für das verbesserte System bleiben laut IBM unverändert. (tc)