MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Beim US-Bezirksgericht für das nördliche Kalifornien ist Klage gegen Silicon Graphics Inc. (SGI) eingereicht worden. Darin heißt es, das Unternehmen habe im Zeitraum vom 24. Juli bis zum 6. Oktober falsche Angaben über die eigene Finanzlage gemacht, um den Preis für seine Aktien nach oben zu treiben. In dieser Zeit habe SGI 286 584 Anteilscheine für insgesamt 7,4 Millionen Dollar verkauft. Erst danach habe man bekanntgegeben, daß der damalige CEO und Chairman Edward McCracken gefeuert worden sei und größere Umstrukturierungsmaßnahmen ins Haus stünden. Auch wären die Angaben über die hohen Gewinne des vierten Quartals nicht korrekt gewesen. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres seien die Aktien entsprechend um 14 Dollar gefallen. SGI widersprach den Anschuldigungen in einem ersten Statement vehement.