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Weiterer Erfolg für Open-Source-Software

SGI integriert Samba 2.0 in Irix

11.12.1998
Von Michael Hufelschulte
Weiterer Erfolg für Open-Source-Software

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Open-Source-Software dringt immer weiter in die Unternehmens-DV vor. Jüngster Beweis: Silicon Graphics (SGI) übernimmt als erster namhafter Hersteller für seine "Origin"-Server die Software "Samba 2.0" in ihr Unix-Derivat "Irix". Samba beinhaltet einen Server-Message-Block-(SMB-)Server, mit dem sich ein Unix-Server gegenüber SMB-fähigen Arbeitsplatzrechnern (Windows 95/98, OS/2 Warp) als NT-Server ausgeben und entsprechende File- und Print-Dienste bereitstellen kann. Der australische Informatiker Andrew Tridgell, der Samba entwickelt hat, gab SGIs Umsetzung seinen Segen: "Silicon Graphics hat bei der Integration von Samba in Irix wirklich gute Arbeit geleistet." SGI will seine Samba-Version in Kürze ausliefern. Inklusive Dokumentation kostet das Paket allerdings 3000 Dollar, und ein Wartungsvertrag

für ein Jahr schlägt mit weiteren 1500 Dollar zu Buche.