Zentrale Verwaltung für SAN

SES Astra setzt auf Speichernetz

14.03.2003
MÜNCHEN (CW) - SES Astra hat ein Storage Area Network (SAN) eingeführt. Um das Speichernetz zentral verwalten zu können, implementiert das Unternehmen außerdem eine Speicher-Management-Plattform.

Wachsende Datenmengen zwangen den Betreiber des europäischen Astra-Satellitensystems mit Sitz in Luxemburg zur Erweiterung seiner Speicherkapazitäten. Dabei musste die vorhandene Speicherhardware mit den neuen Geräten konsolidiert werden. Das Unternehmen beschloss daher, ein SAN einzuführen.

Das neue Speichernetz verfügt über eine Kapazität von 5 Terabyte und versorgt derzeit zehn von insgesamt 36 Anwendungs-Servern. Die Applikationen laufen in einer heterogenen Betriebssystem-Umgebung unter Windows NT und 2000 sowie Solaris und Linux. Die anfallenden Daten, die vorwiegend aus den Backend-Systemen stammen, werden über zwei Storage Domain Server (SDS) mittels "Sansymphony Network Edition" von Datacore Software gesteuert. Astra nutzt das Tool als zentrale Speicher-Management-Plattform.

Die SDS sind in zwei getrennten Rechenzentren untergebracht, wobei die Daten synchron gespiegelt werden. In festgelegten Intervallen erstellt das System Kopien des gesamten Datenbestands, die sich für Backups oder Testzwecke nutzen lassen. Ende des Jahres soll die Migration auf das Storage Area Network abgeschlossen sein. (rg)