Unternehmen benötigen eine digitale Strategie, die ihren Mitarbeitern die Arbeit wesentlich erleichtert. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Digitalisierung von Workflows. Lernen Sie hier Konzepte kennen, die den Menschen in den Fokus nehmen.

Utah-Release

ServiceNow weist den Weg zum schnelleren ROI

24.03.2023
Lassen sich Effizienz und Produktivität steigern und zugleich Kosten einsparen? ServiceNow bejaht diese Frage mit der aktuellen Version seiner Now Platform.
Der neue Theme Builder verkürzt den Designzyklus durch das einheitliche Design für Web-Interfaces und mobile Apps.
Der neue Theme Builder verkürzt den Designzyklus durch das einheitliche Design für Web-Interfaces und mobile Apps.
Foto: ServiceNow

Im Ursprung des Wortes "Krise" steckt das griechische Verb für "urteilen" oder "entscheiden". Damit beschreibt es sehr treffend, was in den Führungsetagen und IT-Abteilungen vieler Unternehmen gerade passiert: Es wird beraten und entschieden, auf welche Initiativen man sich in naher Zukunft konzentrieren will und welche Investitionen angesichts der sich anbahnenden Rezession lieber zurückgestellt werden sollten.

Mitten in dieser Phase stellt ServiceNow ein neues Release seiner Now Platform vor, das den Spagat versucht: Die neue Funktionalität soll helfen, Geschäftsabläufe so effizient und zukunftsweisend zu gestalten, dass unterm Strich nicht nur Geld gespart, sondern auch die eigene Marktposition verbessert wird. Digitale Plattformen sind laut Andreas Weber, Area Vice President Solution Consulting für die Region EMEA Central bei ServiceNow, in einer einzigartigen Position, dies zu leisten. "Ein einziges Release kann viel Funktionalität und Innovation beinhalten und als Kunde hat man Zugang zu sehr vielen neuen Möglichkeiten, die man mit geringem Auffand umsetzen kann", so Weber.

Der Grund dafür liege in der Tatsache, dass digitale Plattformen Unternehmen helfen, drei wesentliche Hindernisse zu überwinden: Fragmentierte IT-Landschaften, die von Anwendungsinseln und Datensilos geprägt sind; den sich daraus ergebenden operativen Herausforderungen, die Geschäftsprozesse und Workflows verlangsamen; und die geschäftlichen Risiken, die sich nicht nur aus der aktuell kritischen Sicherheitslage ergeben, sondern auch durch die Vielzahl von Verordnungen, Gesetzen und Regelungen, die Unternehmen einhalten müssen, um rechtskonform zu agieren.

An Gründen, digitale Geschäftsabläufe als strategisch zu betrachten und weiter zu investieren, mangelt es nicht. Die Marktforscher von IDC etwa sagen voraus, dass dieses Jahr trotz knapper Budgets die Investitionen in strategisch wichtige digitale Technologien um das Achtfache schneller wachsen werden als die Wirtschaft selbst. Denn bis zum Jahr 2026 sollen digitale Produkte, Dienstleistungen und Experiences rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes der 2000 weltweit größten Unternehmen ausmachen. Dabei würden Investitionen neu priorisiert und an den individuellen Bedürfnissen und Zielen jedes Unternehmens ausgerichtet.

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Schnellere Entwicklung von Apps

Drei Schwerpunkte deckt das Utah Release mit seinen Neuerungen ab - Experience, Automatisierung und organisatorische Agilität. Über den ersten Bereich dürften sich App-Entwickler und IT-Service-Mitarbeitende besonders freuen. Der neue Theme Builder der App Engine zum Beispiel bietet jetzt eine automatische Entwurfserstellung für Benutzerschnittstellen von Anwendungen und mobilen Apps. Das hilft Entwicklern, Apps noch schneller und zielgerichteter umzusetzen.

Verkürzt wird der Designzyklus außerdem durch das einheitliche Design für Web-Interfaces und mobile Apps. "Das ist wichtig, damit die Omnichannel-Experience einfach umzusetzen ist und man hinterher nicht viele Entwicklungsstunden in die Angleichung von Web- und App-Designs investieren muss", sagt Andreas Weber. Erweiterte Vorschau-Features helfen außerdem, die Zahl der Nachbesserungen zu minimieren.

Auch die persönlichen Workspaces für Mitarbeitende sind erweitert worden. Mit den Next Experience Workspaces lassen sich nun für verschiedene Tätigkeitsprofile alle relevanten Informationen und Kennzahlen in ein Dashboard integrieren, das Überblick verschafft und Sprungstellen zu weiteren Tasks und Tools bietet. Laut Andreas Weber gibt es bereits zehn solche vorkonfigurierten Workspaces und deren Anzahl soll über die nächste Zeit kontinuierlich steigen. Ein Workspace ist dem Bereich Service Operations gewidmet und deckt auch die Bereiche AIOps und Change ab. Darin integriert ist nun auch der Microsoft Endpoint Manager, der Einblicke in die Einstellungen von Endgeräten bietet.

Fokus auf Sicherheit

Ein weiterer Workspace ist dem Security Incident Response gewidmet und bietet eine Verwaltung des kompletten Lebenszyklus von Sicherheitsvorfällen, von der ersten Analyse bis zur Eindämmung, Beseitigung der Gefahr und der Wiederherstellung. Für die richtige Reaktion auf den jeweiligen Sicherheitsvorfall kann der Security-Mitarbeitende auf verschiedene Playbooks zurückgreifen, die zuvor im System gespeichert wurden und einen automatisierten Ablauf der Abwehr- und Wiederherstellungsmaßnahmen ermöglichen.

Das Security Incident Response Workspace bildet die Verwaltung des kompletten Lebenszyklus von Sicherheitsvorfällen ab, von der ersten Analyse bis zur Eindämmung, Beseitigung der Gefahr und der Wiederherstellung.
Das Security Incident Response Workspace bildet die Verwaltung des kompletten Lebenszyklus von Sicherheitsvorfällen ab, von der ersten Analyse bis zur Eindämmung, Beseitigung der Gefahr und der Wiederherstellung.
Foto: ServiceNow

Für den Bereich Security wartet ServiceNow mit einer Reihe weiterer Neuerungen auf:

  • Health and Safety Incident Management erleichtert die Meldung und Lösung von Sicherheitsvorfällen und hilft, Kosten zu sparen.

  • Das Operational Resilience Workspace sorgt für mehr Transparenz, schnellere Entscheidungen und eine bessere Performance des Unternehmens. Zudem steigert es die Produktivität der Mitarbeiter und erleichtert die Navigation durch einzelne Assets.

  • Der Log Export Service vereinfacht die Sicherheits- und Leistungsüberwachung von Implementierungen über die Now Platform, indem er System- und Anwendungsprotokolle nahtlos in Sicherheitsanalysetools von Unternehmen integriert.

Geschmeidigere Workflows

In Sachen Automatisierung konzentriert sich ServiceNow im Utah Release auf die KI-gestützte Prozessoptimierung. "Wir gehen mit unserer Technologie für Data Mining, Prozessanalyse und Prozessoptimierung sukzessive in alle Bereiche, die ServiceNow abdecken kann", sagt Andreas Weber. Dabei werde der Prozessfluss analysiert, um beispielsweise Engpässe zu identifizieren und Alternativen im Ablauf zu implementieren.

Entsprechend wurde Process Optimization nun erweitert, um eine verbesserte Sichtbarkeit bislang unentdeckter Ineffizienzen zu gewährleisten. Überarbeitet wurde außerdem die Workforce Optimization, mit der Personalmanager über eine zentrale Schnittstelle die Arbeitsprozesse im Auge behalten können. Damit werden beispielsweise Zeitpläne ausgewertet, um die Arbeitslast eines Teams besser zu verteilen, sowie die Fähigkeiten der einzelnen Teammitglieder, um gezielt Schulungsmaßnahmen vorzuschlagen.

Process Optimization bietet in der neuen Version eine verbesserte Sichtbarkeit bislang unentdeckter Ineffizienzen bei Abläufen.
Process Optimization bietet in der neuen Version eine verbesserte Sichtbarkeit bislang unentdeckter Ineffizienzen bei Abläufen.
Foto: ServiceNow

ServiceNow Impact schließlich wurde vor einem Jahr eingeführt, um Kunden zu helfen, die Wirkung der Now Platform zu messen und zu maximieren. Laut Andreas Weber ist Impact das am schnellsten wachsende Angebot von ServiceNow, das innerhalb eines Jahres bereits mehr als 1000 Abnehmer gefunden hat.

Zu den Neuerungen des Utah Release gehört unter anderem ein Bündel an Best Practices, die Kunden zu einem Kickstart mit verschiedenen Lösungen der Now Platform verhelfen und so den Return-on-Investment beschleunigen. Außerdem bietet Impact jetzt die Möglichkeit, CXO-Dashboards mit allen wesentlichen Kennzahlen für die Führungsebene zusammenzustellen, mit denen sie auf einfachem Weg die Entwicklung der Wertschöpfung ihres Unternehmens im Auge behalten kann.

Eine Übersicht aller Neuerungen des Utah Release finden Sie hier.