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Service-Riesen kämpfen um Homeland-Security-Deal

25.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Um einen der dicksten IT-Servicedeals der Geschichte wetteifern derzeit Computer Sciences Corp. (CSC), Lockheed Martin und Accenture: Es geht um die Rolle des Generalunternehmers für das US-Ministerium für Innere Sicherheit (Homeland Security), das im Rahmen des Projekts "VISIT" biometrische Grenzkontrollen einrichten und betreiben lassen will. Der Kontrakt hat eine Laufzeit von zehn Jahren und ein Volumen von geschätzt zehn Milliarden Dollar. Unter anderem geht es um Fingerabdruckleser, digitale Fotografie und unterstützende Backend-Systeme inklusive Konsolidierung von Altsystemen aus insgesamt 22 Behörden, die dem neuen Ministerium zugeschlagen wurden. Das DHS will den Gewinner der Ausschreibung in diesem Frühjahr bekannt geben.

Seit seiner Gründung nach den Terroranschlägen vom 11. September hat sich das Department of Homeland Security mit rund 170.000 Mitarbeitern zum größten Ministerium der Vereinigten Staaten entwickelt. Es verfügt in diesem Jahr über ein Budget von 41,3 Milliarden Dollar, davon drei Milliarden für IT-Services. (tc)