Service Pack poliert Windows XP auf

12.06.2002
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Wolfgang Miedl arbeitet Autor und Berater mit Schwerpunkt IT und Business. Daneben publiziert er auf der Website Sharepoint360.de regelmäßig rund um Microsoft SharePoint, Office und Social Collaboration.

Dabei werden die betroffenen Programme „Internet Explorer“, „Media Player“, „Outlook Express“ und „Windows Messenger“ zwar nicht physikalisch entfernt, können über das Software-Applet der Systemsteuerung die entsprechenden Icons jedoch vom Desktop und aus dem Startmenü beseitigt werden. PC-Hersteller haben nun die Freiheit, alternative Produkte von Netscape, Real Networks und anderen Microsoft-Rivalen exklusiv auf ihren Rechnern vorzuinstallieren.

Weitere Verbesserungen stellen die Unterstützung für USB 2.0 sowie eine Modifikation der umstrittenen Produktaktivierung (WPA) dar, die als Schutz gegen Raubkopierer eingeführt wurde. Anwender haben bei Aktivierungsproblemen, etwa nach einschneidenden Hardwareveränderungen, nun eine Gnadenfrist von drei Tagen. So lange läuft Windows XP ohne Aktivierung. Auch das .NET-Framework, das als Laufzeitumgebung für neue .NET-Anwendungen benötigt wird, kann optional installiert werden.

Der Umfang des Service Pack dürfte etwa 30 MB betragen. Das Paket soll noch im Sommer ausgeliefert werden - sowohl als Download-Datei wie auch als CD.