Bei der Soka-Bau (steht für Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes VVaG/Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft) hängt ein Großteil der kritischen Geschäftsprozesse von der IT ab. Um die erbrachten IT-Leistungen den Fachabteilungen klar zuordnen zu können, beschloss die Unternehmensleitung, die Überwachung und das Berichtswesen im Rechenzentrum umzustellen.
Mit der neuen Service-Level-Management-Lösung kann die Soka-Bau die gesamte Dienstgüte für die Anwender in Echtzeit überwachen. Foto: Jan Friml
So sollten gleichzeitig die Qualität der Services sichergestellt und ein flexibles, automatisiertes Reporting aufgebaut werden. "Unsere Kunden sind nicht am Status eines einzelnen Server-Systems interessiert, sondern an den IT-Services und -Anwendungen, die ihre Tätigkeiten unterstützen", erklärt Dirk Wagner, Sachgebietsleiter Control-Center bei der Soka-Bau und Projektleiter für die Einführung des IT-Service-Managements.
Die technische Umgebung war mit vielen verschiedenen Anwendungen und Datenbanken sehr heterogen. Für das geplante Service-Level-Management mussten Abläufe im zentralen Operating umorganisiert und Mitarbeiter geschult werden. Zur Neugestaltung der Prozesse setzte Soka-Bau konsequent auf die IT Infrastructure Libary (ITIL), die in den 80er Jahren von der britischen Regierung in Auftrag gegebenen und seither ständig erweiterten Empfehlungen zum IT-Gebrauch.