Server, PCs, Notebooks und Management-Software

Server, PCs, Notebooks und Management-Software Produktflut untermauert IBMs E-Commerce-Strategie

24.04.1998

Die umfangreichen Ankündigungen sollen laut Douglas LeGrande, General Manager von IBMs Personal Systems Group in Europa, IBMs Anspruch untermauern, Technikmaßstäbe zu setzen und sich als Lösunganbieter zu profilieren.Helfen sollen dabei zwei neue Web-Server."Netfinity 5500" ist für den Midrange-Markt konzipiert und noch nicht verfügbar, wogegen "Netfinity 3000" kleinen Unternehmen ab sofort die Internet-Präsenz ermöglichen soll.

Die 5500-Variante enthält einen Pentium-II-Prozessor mit bis zu 400 Megahertz Taktfrequenz, 128 MB SDRAM (SDRAM = Synchronous Dynamic RAM) und einen Zweikanal-Ultra-Wide-SCSI-Raid-Controller.Der US-Preis beläuft sich auf gut 7000 Dollar, für Deutschland konnte IBM noch keine Angaben machen.Der kleinere Bruder, der Netfinity-3000-Server, integriert einen 350-Megahertz-Pentium-II und läßt sich auf 384 MB SDRAM mit Error Correcting Code (ECC) aufrüsten.Er kostet rund 4400 Mark.Beide Boliden kommen ohne Zusatzkosten im Bundle mit dem "Domino Intranet Starter Pack" oder dem "Domino Server", jeweils von der IBM-Tochter Lotus.Sie laufen unter den Betriebssystemen Windows NT, Novell Netware, SCO Unix und OS/2 Warp.

IBM präsentierte zudem "Intellistation M Pro", eine Workstation für rechenintensive Anwendungen wie Grafik- oder Finanzapplikationen.Der NT-basierte Rechner arbeitet mit Intels 440-BX-Chipsatz sowie einem 400-Megahertz-Pentium II, ist mit 1 GB ECC-SDRAM sowie einem 3D-Beschleuniger bestückt und kostet knapp 8800 Mark.

Auch auf der PC-Seite operiert IBM mit dem Intel-440-BX-Chipsatz, und zwar in dem nun vorgestellten "PC 300 PL".Darüber hinaus ist das Gerät mit Pentium-Prozessoren erhältlich, die mit einer Taktfrequenz von 266 bis 400 Megahertz arbeiten.Die PCs enthalten einige Management-Features, unter anderem etwa die Alert-on-LAN-Technik, die Probleme einer zentralen Konsole meldet.Sie sind ab 3250 Mark zu haben.

Das Notebook-Portfolio erweitert Big Blue um den "Thinkpad 600", der rund 2,2 Kilogramm auf die Waage bringt.Der Portable wird mit integriertem Modem und einem 13-Zoll-Bildschirm geliefert.Er läßt sich mit verschiedenen Pentium-Leistungsklassen ausstattet, etwa mit einem 233-Megahertz-Prozessor oder der MMX-Ausführung.

Schließlich gibt es mit dem "Universal Management" ein Softwarepaket zur Verwaltung der vorgestellten Komponenten.Das Werkzeug wurde zusammen mit Intel im Rahmen der Advanced Manageability Alliance (AMA) entwickelt und soll laut Hersteller auf offenen Standards basieren.