Cisco im Rechenzentrum

Server-Markt bleibt ein schwieriges Pflaster

16.02.2009
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Fazit

  • Da die Absatzzahlen nur moderat wachsen und die Umsätze im weltweiten Server-Geschäft rückläufig sind, kann ein möglicher Neueinstieg Ciscos nur über die Verdrängung anderer Marktteilnehmer stattfinden.

  • Der Server-Markt ist seit Jahren fest unter etablierten Playern wie IBM, Hewlett-Packard, Dell, Sun und Fujitsu/FSC aufgeteilt. Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten wenden sich die Kunden in aller Regel den Lieferanten zu, die Sicherheit bieten - schlechte Karten also für Neulinge, auch wenn Cisco Renommee im Netzgeschäft vorweisen kann.

  • Die Preise im Server-Geschäft stehen unter Druck. Cisco - sofern es dem Unternehmen überhaupt gelingt, einen Fuß in die Tür zu bekommen - wird sich also mit deutlich geringeren Margen bescheiden müssen als im Geschäft mit Netzequipment. Ob der Plan aufgeht, damit das von der Börse geforderte künftige Wachstum zu erzielen, ist somit fraglich.