Sichere Konsolen-Server (SCS)
Den gemeinsamen Nenner aller IT-Systeme in einem dezentralen Unternehmen bildet das Netzwerk, für das üblicherweise ein Router, ein Switch und eine Firewall benötigt werden. Fällt eine dieser Komponenten an einem Remote-Standort aus, kann sich dies negativ auf das Unternehmen auswirken. Die Mehrzahl der Netzwerkgeräte verfügt über eine serielle Schnittstelle, und für den Zugriff und die Wartung wird – wie bereits erwähnt – üblicherweise auf SSH und Telnet gesetzt. Beim Auftreten eines Problems mit dem Netzwerk lassen sich diese Zugriffs-Tools jedoch nicht verwenden.
Sichere Konsolen-Server (Secure Console Servers, SCS) nutzen die serielle Management-Schnittstelle und bieten über SSH / Telnet sowie den Webbrowser Remote-Zugriff auf verwaltete Server und andere serielle Geräte. Bei dieser seriellen Zugriffsart des SCS handelt es sich auch um einen standarisierten zentralen Zugriffs- und Steuerungspunkt für WAN- und Netzwerkgeräte sowie für Geräte zur Stromverteilung. Ein weiterer Vorteil von SCS besteht darin, eine DFÜ-Verbindung herzustellen für den Fall, dass das WAN nicht verfügbar sein sollte. Dadurch muss sich der IT-Techniker nicht extra an den Remote-Standort begeben, was wiederum eine schnellere Reparatur ermöglicht und Kosten spart.
Darüber hinaus kann die Auswahl eines geeigneten SCS dazu beitragen, zum Beispiel die Zweigniederlassung mit zusätzlichen Sicherheitsebenen zu versorgen und somit dem Diebstahl sensibler Unternehmens- oder Kundendaten durch Hacker vorzubeugen.